Der Umsatz sank um 9,6 Prozent auf 6,46 Milliarden Franken, wie der Baustoffkonzern am Freitag mitteilte. Auf vergleichbarer Basis (like for like) betrug das Minus jedoch nur 2,6 Prozent. Dabei spielte insbesondere auch der starke Franken eine Rolle.
Der bereinigte EBIT wuchs zum Vorjahr um 1,9 Prozent auf 1,45 Milliarden Franken. Auf vergleichbarer Basis erzielte der Konzern hier sogar ein Plus von 10 Prozent. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten auf allen Stufen klar übertroffen.
Lafarge führt derzeit ein Kostensenkungsprogramm durch und hat Massnahmen ergriffen, um den Cash-Bestand zu sichern. Die als «Health, Cost & Cash» betitelten Massnahmen seien «deutlich über Plan», heisst es weiter. In den ersten neun Monaten seien die Fixkosten auf vergleichbarer Basis um 396 Millionen Franken gesenkt worden.
Die Guidance für das Gesamtjahr wird angehoben. Der Konzern rechnet nun dank der Performance im dritten Quartal mit einem «Free Cash Flow» von 2,75 Milliarden Franken. Für das vierte Quartal wird eine «robuste Nachfrage erwartet. Man verfüge über eine starke Bilanz.
Nach wie vor würden Unsicherheiten in Bezug auf die Covid-19 Pandemie bestehen und die eingeschränkte Visibilität mache einen Ausblick schwierig, heisst es weiter.
(SDA)