Bauindustrie
Geberit profitiert vom Nachholbedarf nach Coronakrise

Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im Sommer davon profitiert, dass es nach den corona-bedingten Nachfragerückgängen vom Frühling zu Nachholeffekten gekommen ist.
Publiziert: 29.10.2020 um 08:20 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2020 um 11:52 Uhr
Geberit hat davon profitiert, dass es nach dem corona-bedingten Nachfragerückgang vom Frühling im Sommer zu Nachholeffekten gekommen ist und auf den Baustellen wieder mehr Toilettenschüsseln, Spülungen und anderer Sanitärinstallationen verbaut wurden. (Archivbild)
Foto: Geberit/Ben Huggler

Mit 2,26 Milliarden Franken lag der Umsatz nach 9 Monaten 5,0 Prozent tiefer als im Vorjahr. Nach sechs Monaten hatte das Minus noch 9,8 Prozent betragen. Währungsbereinigt betrug das Minus nach neun Monaten sogar nur 0,4 Prozent, wie Geberit am Donnerstag mitteilte.

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA lag 0,9 Prozent tiefer bei 726 Millionen Franken. Das bedeutet eine Marge von 32,1 Prozent, nach 30,8 Prozent im Vorjahr. Der Reingewinn schliesslich verringerte sich um 6,0 Prozent auf 504 Millionen Franken.

Die Bauindustrie in Europa sei im ersten Halbjahr durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie von Mitte März bis Mai negativ beeinflusst worden. Im dritten Quartal hätten Nachholeffekte zu einem starken Umsatzwachstum in nahezu allen europäischen Märkten geführt, so das Unternehmen.

Damit hat Geberit die Erwartungen der Analysten bei allen Kennzahlen übertroffen.

(SDA)

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