Barclays übernimmt
CS zieht sich aus neun afrikanischen Staaten zurück

Die Grossbank Credit Suisse zieht sich als Vermögensverwalterin aus neun afrikanischen Staaten zurück. Die Kunden, die ein Vermögen von insgesamt rund 2,5 Milliarden US-Dollar haben sollen, werden an die britische Barclays weitervermittelt.
Publiziert: 04.02.2022 um 07:41 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2022 um 11:32 Uhr
Die Credit Suisse will sich mit dem teilweisen Rückzug aus Afrika stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren. (Symbolbild)
Foto: URS FLUEELER

Die Credit Suisse habe mit Barclays eine Vereinbarung über die Vermittlung von Private-Banking-Kunden unterzeichnet», erklärte ein CS-Sprecher am Freitag zu einem entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Vortag. Dies sei Teil des Plans, sich aus neun nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögensverwaltungsmärkten zurückzuziehen, vor allem aus Ländern südlich der Sahara - «wie im November 2021 im Rahmen der Überprüfung der Konzernstrategie der Bank angekündigt.»

Konkret verlässt die Credit Suisse laut dem Artikel Botswana, Ghana, die Elfenbeinküste, Kenia, Mauritius, Nigeria, die Seychellen, Tansania und Sambia. Dagegen behalte die Grossbank das Geschäft in Südafrika. Die finanziellen Konditionen der Vereinbarung zwischen der schweizerischen und der britischen Grossbank dürften davon abhängen, wie viele Kunden ihre Vermögen von der CS zu Barclays transferieren würden, hiess es unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

(SDA)

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