Der Geschäftserfolg ist in den ersten neun Monaten um 15,4 Prozent auf 108,3 Millionen Franken geklettert, wie Valiant am Donnerstag mitteilte. Der Anstieg ist unter anderem durch die Auflösung von Wertberichtigungen entstanden. Damit hat Valiant vorsorglich eine Reserve für allgemeine Bankrisiken von 8 Millionen Franken gebildet.
Der Geschäftsaufwand ist leicht angestiegen. Grund dafür war unter anderem ein höherer Personalaufwand (+2,9 Prozent). Wie geplant hat Valiant in diesem Jahr ihren Personalbestand um 10 auf 843 Vollzeitstellen erhöht. Der Konzerngewinn ist damit per Ende September gegenüber der Vorjahresperiode um 5,6 Prozent auf 81,4 Millionen Franken gestiegen.
Unter Druck sieht sich die Bank durch die tiefen Zinsen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode hat sich das Zinsergebnis aber trotzdem um 1,2 Prozent auf insgesamt 215,8 Millionen Franken verbessert. Die operative Zinsmarge ist im dritten Quartal bei 1,07 Prozent verharrt.
Das Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft ist jedoch um 6,7 Prozent auf 43,6 Millionen Franken geschrumpft. Die Kunden seien im nach wie vor schwierigen Marktumfeld vorsichtig und hielten sich mit Investitionen zurück. Auch das Handelsgeschäft bildete sich um 2,4 Prozent auf 8,5 Millionen Franken zurück.
Die Kundenausleihungen erhöhten sich leicht um 0,7 Prozent auf 22,2 Milliarden Franken. Das Hypothekarvolumen verzeichnete ein Plus von 1,2 Prozent auf 20,7 Milliarden Franken. Die Kundengelder brachten einen Zufluss von 1,1 Prozent auf 18,3 Milliarden Franken.