Sparprogramm läuft
Julius Bär baut 300 Stellen ab

Die Julius-Bär-Gruppe dreht an der Kostenschraube. Im laufenden Jahr sind Hunderte Jobs betroffen.
Publiziert: 03.02.2020 um 07:35 Uhr
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Aktualisiert: 03.02.2020 um 09:20 Uhr
Julius Bär verzeichnet Gewinnrückgang und gibt neues Strategieprogramm bekannt. (Archivbild)
Foto: STEFFEN SCHMIDT

Die Julius Bär-Gruppe wird im Rahmen eines neuen Kostensparprogramm im laufenden Jahr weitere 300 Stellen abbauen. Der Jobabbau werde über alle Bereiche der Bank hinweg erfolgen, sagte der seit September 2019 amtierende CEO Philipp Rickenbacher am Montag an einer Telefonkonferenz.

Die Bank hatte am Morgen gemeinsam mit der Präsentation der Jahreszahlen eine Anpassung ihrer Unternehmensstrategie und ihrer Mittelfristziele angekündigt. Das Vermögensverwaltungsinstitut möchte seine Kostenbasis durch Produktivitäts- und Effizienzmassnahmen um 200 Millionen Franken reduzieren. Dabei soll auch die geografische Präsenz überprüft werden - so wird ein Buchungszentrum auf den Bahamas geschlossen.

Julius Bär hatte bereits vor Jahresfrist ein Kostensenkungsprogramm im Umfang von 100 Millionen Franken angekündigt, das zu einer Nettoreduktion des Personalbestands der Gruppe um 2 Prozent oder rund 140 Stellen bis Ende 2019 führen sollte. Die Ersparnisse aus diesem Programm seien bis Ende 2019 bereits zu rund 60 Prozent realisiert worden, sagte Rickenbacher. (SDA)

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