Unter dem Strich stand im dritten Quartal ein Gewinn von 8,4 Milliarden US-Dollar und damit fast ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor, wie das Institut am Freitag in New York mitteilte.
Damit übertraf JPMorgan auch die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Die Erträge legten um sieben Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar zu. Dabei kamen der Bank die gestiegenen Zinsen in den USA zugute, die das Geldverleihen einträglicher machen.
In den ersten neun Monaten verdiente JPMorgan bereits 25,4 Milliarden Dollar und ist damit auf bestem Weg zu einem Rekordergebnis im laufenden Jahr. Dabei profitiert die Bank auch von der Ende 2017 beschlossenen Steuerreform von US-Präsident Donald Trump. Von Bloomberg befragte Experten rechnen im Schnitt derzeit mit einem Gewinn von rund 31 Milliarden Dollar (26,8 Mrd Euro). Damit würde JPMorgan in einem Jahr mehr verdienen, als die Deutsche Bank derzeit an der Börse wert ist. (SDA)