In diesem Jahr dürften dabei Aktien in der Grössenordnung von mindestens 1,0 Milliarden, abhängig vom Markt- und wirtschaftlichem Umfeld, erworben werden.
Für 2020 sei zudem ein ähnliches Aktienrückkaufprogramm geplant. Weiter soll die ordentliche Dividende ab 2019 jedes Jahr um mindestens 5 Prozent erhöht werden. Für das Geschäftsjahr 2017 war ein Dividende von 25 Rappen pro Aktie bezahlt worden. Insgesamt will die Bank in den kommenden zwei Jahren jeweils 50 Prozent des Nettoertrags ausschütten.
Gewinn von 3,4 Milliarden erwartet
Die selbst auferlegte dreijährige Restrukturierungsphase bei der Grossbank geht in diesem Jahr ihrem Ende zu. Die strategischen Ziele seien erreicht worden, heisst es am Mittwoch dazu. So dürfte für 2018 ein bereinigter Geschäftsaufwand von 16,9 Milliarden Franken anfallen. Das Ziel einer Kostenbasis von unter 17 Milliarden würde damit erreicht. Ein weiterer Stellenabbau - wie zuvor am Markt spekuliert - wurde derweil nicht angekündigt.
Die nicht-strategischen Geschäftseinheiten wurden abgewickelt. Und die vor drei Jahren geschaffene Strategic Resolution Unit (DRU) werde wie geplant Ende 2018 geschlossen. Für das zu Ende gehende Jahr rechnet die Grossbank mit einem Vorsteuergewinn zwischen 3,2 und 3,4 Milliarden Franken. Die Rendite auf materiellem Eigenkapital wird bei ungefähr 6 Prozent erwartet.
Allerdings fallen die Nettoerträge bei APAC Markets voraussichtlich rund 8 bis 10 Prozent tiefer aus als im Vorjahr. Anfang November bei der Zahlenvorlage zum dritten Quartal hatte die Bank bereits angedeutet, dass die Ziele in der Handelsdivision nicht erreicht würden.
Rendite soll auf 12 Prozent steigen
Die Credit Suisse bestätigte weiter die Ziele für die kommenden zwei Jahre. Die Rendite auf materiellem Eigenkapital soll 2019 bei 10 bis 11 Prozent und 2020 bei 11 bis 12 Prozent zu liegen kommen. Ab 2020 soll die Kennzahl dann über 12 Prozent liegen.
Mit Blick in die Zukunft heisst es zudem, dass trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen und ihren Auswirkungen auf den globalen Handel und der möglichen Folgen steigender Zinsen die Aussichten für das weltweite Wirtschaftswachstum weiterhin langfristig positiv seien.
Dies allerdings auf einem niedrigeren Niveau. Die Credit Suisse sei gut positioniert, von den sich ergebenden Chancen zu profitieren. Man sei sich aber der kurzfristigen Herausforderungen bewusst. (SDA/zas)