Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway kündigte am Freitag an, Optionen auszuüben. Buffett erhält damit BoA-Aktien für rund ein Drittel des aktuellen Aktienpreises.
Buffett war der Bank of America 2011 beigesprungen, als das Geldhaus unter den Nachwirkungen der Finanzkrise litt und sich mit zahlreichen Klagen wegen fauler Hypothekenkredite konfrontiert sah. Buffett investierte fünf Milliarden Dollar und erhielt Vorzugspapiere, die jährlich eine sechsprozentige Dividende zahlen.
Das sind 300 Millionen Dollar pro Jahr. Diese tauscht er nun in 700 Millionen Stammaktien um, für die er 7,14 Dollar je Stück zahlt. An der Börse hatten die BoA-Titel am Donnerstag bei 24,32 Dollar geschlossen.
Buffett entschied sich für den Umtausch, nachdem die Bank of America am Donnerstag ankündigte, ihre Dividende je Stammaktie ab dem dritten Quartal auf 48 Cent von 30 Cent zu erhöhen. Damit winken dem Investor jährlich 336 Millionen Dollar an Dividende. Zuvor hatte die US-Notenbank Fed im Zuge des US-Bankenstresstests der Bank of America ihre Zustimmung dazu erteilt.