Banken
Britische Banken stoppen Handel mit Katars Landeswährung

London – Die Katar-Krise schlägt auf den Devisenmarkt durch. Die britischen Banken Lloyds, RBS und Tesco stoppten am Freitag den Handel mit der katarischen Landeswährung Rial. Auch soll sie nicht mehr zum Kauf und Verkauf in den Filialen angeboten werden.
Publiziert: 30.06.2017 um 15:17 Uhr
|
Aktualisiert: 08.10.2018 um 22:19 Uhr
Wegen der Katar-Krise stoppten die britischen Banken Lloyds, RBS und Tesco am Freitag den Handel mit der katarischen Landeswährung Rial. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/AP/SAURABH DAS

«Diese Währung ist nicht länger verfügbar», sagte eine Sprecherin der Lloyds Banking Group. Grund dafür sei, dass ein Drittanbieter seine Devisenmarkt-Aktivitäten für die Währung am 21. Juni eingestellt habe.

Die katarische Zentralbank erklärte, sie werde alle Transaktionen für Kunden im In- und Ausland ohne Verzögerungen garantieren. Alle Banken und Wechselstuben seien dazu verpflichtet, den Handel mit dem Rial wie gewohnt abzuwickeln.

Wirtschaftliche Sanktionen und eine schwache Liquidität des Rial hatten zuvor für Chaos an den Devisenmärkten gesorgt. Dessen Kurs schwankt heftig, seit Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Ägypten am 5. Juni den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Katar verkündeten. Sie werfen dem Land vor, den Terrorismus zu unterstützen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.