Antonia Horta Osorio (52) hat es vergeigt: Seine Affäre mit Wendy Piatt (45) ist aufgeflogen. Pikant: Der Chef der britischen Bank Lloyds hat die Präsidentin der Russell Group während einer Geschäftsreise in sein Hotelzimmer eingeladen.
Die «Sun» hat die Affäre Anfang Monat publik gemacht. Und damit für einen veritablen Shitstorm gesorgt. Der war so heftig, dass sich Osorio jetzt bei seinen Angestellten entschuldigt hat. Doch das tat er nur halbherzig. «Wir machen alle Fehler», schrieb der verheiratete und dreifache Familienvater seinen Angestellten.
75'000 Mitarbeiter haben laut «Daily Mail» die Nachricht gekriegt. In der E-Mail entschuldigt sich Osorio für den Image-Schaden, den er der Bank zugefügt hat. Eine Entschuldigung für seinen Seitensprung liefert er aber nicht.
Privatsache
«Mein Privatleben ist offensichtlich Privatsache», schreibt er. Er erwarte von seinen Mitarbeitern höchste professionelle Standards, was ihn nicht ausschliesse.
Die Grossbank will die Wogen wieder glätten. Llodys bekräftigt öffentlich, dass Osorio die Kosten selber bezahlt habe. Es seien keine Regeln gebrochen worden, heisst es.
Die Affäre ist ein weiterer Image-Schaden für Llodys. Ende Juli hat die teilverstaatlichte Bank angekündigt, bis Ende nächstes Jahr 3000 Jobs zu streichen. Diese kommen zu den 9000 Stellen dazu, deren Abbau die Grossbank im Oktober 2014 angekündigt hatte. Das Finanzinstitut rechtfertigt den Schritt mit den Brexit-Unsicherheiten. (bam)