Der Geschäftsertrag lag mit 226,0 Millionen Franken 5 Prozent über dem Vorjahr, wie die BEKB am Freitag mitteilte. Dazu steuerte das Zinsengeschäft, der wichtigste Ertragspfeiler, 152,8 Millionen Franken bei. Der Anstieg von 1,6 Prozent über dem Vorjahr sei darauf zurückzuführen, dass ausfallrisikobedingte Wertberichtigungen aufgelöst wurden.
Einen deutlichen Zuwachs verzeichnete das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, da um 11,5 Prozent auf 52,8 Millionen Franken zulegte. Den Erfolg aus dem Handelsgeschäft konnte die BEKB leicht von 9,1 Millionen Franken auf 9,6 Millionen Franken steigern. Der übrige ordentliche Erfolg erhöhte sich von 8,3 Millionen Franken auf 10,8 Millionen Franken.
Derweil konnte die BEKB den Geschäftsaufwand im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 126,0 Millionen Franken reduzieren. Laut Mitteilung nahmen sowohl Personal- als auch Sachaufwand leicht ab.
Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 1,2 Milliarden auf 22,5 Milliarden Franken. Die Hypothekarforderungen nahmen um 2,5 Prozent auf 20,2 Milliarden Franken zu.
Auch die Vermögensberatung entwickelte sich erfolgreich: Die betreuten Vermögenswerte stiegen um 726,0 Millionen Franken auf 21,7 Milliarden Franken.
Im Ausblick gibt sich die BEKB verhalten positiv. Bei gleichbleibenden Verhältnissen an den Geld- und Kapitalmärkten rechnet die Geschäftsleitung mit einem leicht höheren Jahresergebnis.
Die Schweizer Wirtschaft spüre zwar den positiven Konjunkturverlauf in der Eurozone. Das historisch tiefe Zinsumfeld verbunden mit Negativzinsen drücke aber weiter auf die Zinsmarge. Daher komme dem Kostenmanagement weiterhin eine zentrale Bedeutung zu.