Den Aktionären wird ein Übernahmeangebot von 52 Franken je Bank-Cler-Aktie unterbreitet. Der Preis entspreche einer Übernahmeprämie von 23,0 Prozent zum volumengewichteten Durchschnittspreis der letzten 60 Handelstage, heisst es weiter.
Die Finanzierung der Übernahme erfolge aus eigenen Mitteln. Nach Vollzug der Übernahme ist vorgesehen, bei der Schweizer Börse die Dekotierung der Bank Cler-Aktien zu beantragen. Mit diesem Schritt sollen Synergien und Wachstumsmöglichkeiten noch besser genutzt werden, so die BKB weiter.
«Darüber hinaus können durch die vollständige Übernahme Skaleneffekte in Betrieb, Investition und Innovation konsequent realisiert, und somit die Wettbewerbsfähigkeit der Basler Kantonalbank gestärkt werden», schreibt das Institut weiter. Insbesondere werde dadurch auch die Rentabilität beider Banken gesteigert.
Die Bank Cler bleibe auch nach der vollständigen Übernahme als eigenständiges Institut mit eigener Führung bestehen, ergänzte ein Sprecher der BKB auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Gegenüber BLICK bestätigt der Sprecher, dass auch der Name «Bank Cler» bleibe.
Heute ist Bank Cler auch als einzige Bank Kooperationspartner des Supercard-Programms von Coop. Kunden können mit ihrer Kreditkarte etwa Superpunkte sammeln. Ist damit bald Schluss? «Der angekündigte Schritt hat keine Auswirkungen auf die gute Zusammenarbeit zwischen der Bank Cler und Coop», sagt dazu der BKB-Kommunikationschef Patrick Riedo.
Der Verwaltungsrat der Bank Cler teilt in einer Mitteilung mit, dass er Kenntnis vom Angebot habe und es auch prüfe. Bis Ende Juli 2018 werde er dazu Stellung nehmen. (SDA/jfr)