Leistungsgesellschaft in Vollendung: Unternehmen wollen fitte Mitarbeiter und bieten ihnen immer mehr Sportmöglichleiten an. Die niederländische ING Bank treibt es allerdings auf die Spitze. Und schnallt ihren Mitarbeitern Fitnessarmbänder um, wie das das Online-Portal «Finews» schreibt.
Beim «freiwilligen» Fitness-Programm schwitzen 350 ING-Banker um die Wette. In einer App geben sie zudem Auskunft über Mahlzeiten, Schlaf und Gemütszustand. Die persönlichen Daten würden laut ING nicht gesammelt.
Leistung zahlt sich aus
Die sportliche Leistung jedoch wird im sogenannten «Wellness Quotient» (WQ) auf einer Skala von 0 bis 1000 festgehalten. So können sich die Mitarbeiter untereinander messen und sich gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben. Denn diese hat Auswirkung auf die Boni. Die Bank ersetzte individuelle Umsatzziele durch den WQ. Sie geht davon aus, dass gesunde Angestellte mehr arbeiten und bessere Leistungen abliefern.
Erste Resultate geben der Bank recht: Laut Nachrichtenagentur «Bloomberg» haben die Erträge seither um 18 Prozent zugenommen.