Die Raiffeisen-Bank hat am Donnerstag begonnen, sich von ihrer Vier-Prozent-Beteiligung an Helvetia zu trennen. Doch die Geschäftsbeziehungen sollen aufrecht erhalten werden.
Der Verkauf der Beteiligung stehe in Zusammenhang mit der Neuausrichtung des Netzwerks von Raiffeisen, teilte die Bank am Donnerstagabend mit.
Der Verkauf sei ein «klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung des Kerngeschäfts». Zudem verweist die Bank in der Mitteilung auf die Einnahmen aus dem Verkauf, die die Eigenmittelbasis stärkten.
Zusammenarbeit soll erhalten bleiben
Nicht tangiert vom Verkauf sei die langjährige Zusammenarbeit beim Vertrieb der Helvetia-Versicherungen. Die Raiffeisen gibt sich überzeugt, dass für eine solche Zusammenarbeit «keine strategische Notwendigkeit einer finanziellen Beteiligung» bestünde.
Am Donnerstag nach Börsenschluss hat Raiffeisen damit begonnen die Vier-Prozent-Beteiligung institutionellen Investoren anzudienen. Dabei werden bei den Investoren Gebote über gewünschte Volumina und Preise eingeholt. Anschliessend komme es zur Zuteilung der Aktien, schreibt Raiffeisen. (SDA)
Konrad Hummler (64) war bis zum Verkauf eines Grossteils des Privatkundengeschäfts an die Raiffeisen Schweiz im Jahre 2012 geschäftsführender Teilhaber der Bank Wegelin & Co.
Im Zusammenhang mit dem Verkauf, der auf Druck der amerikanischen Steuerbehörden zustande kam, gab Hummler auch sein NZZ-Präsidium ab. Heute ist Hummler publizistisch, beratend und als Investor tätig. Er sitzt im Verwaltungsrat des Ostschweizer Technologiekonzerns Bühler.
Konrad Hummler (64) war bis zum Verkauf eines Grossteils des Privatkundengeschäfts an die Raiffeisen Schweiz im Jahre 2012 geschäftsführender Teilhaber der Bank Wegelin & Co.
Im Zusammenhang mit dem Verkauf, der auf Druck der amerikanischen Steuerbehörden zustande kam, gab Hummler auch sein NZZ-Präsidium ab. Heute ist Hummler publizistisch, beratend und als Investor tätig. Er sitzt im Verwaltungsrat des Ostschweizer Technologiekonzerns Bühler.