Bahnverkehr
Bund als Türöffner für Schweizer Bahnen in Südamerika

Boliviens Staatspräsident Evo Morales soll im Dezember in der Schweiz mit Bundesvertretern eine Absichtserklärung für die Schweizer Teilnahme am Südamerikanischen das Jahrhundertprojekt «Tren Bioceánico» unterzeichnen.
Publiziert: 12.11.2017 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:25 Uhr
Der Präsident Boliviens, Evo Morales, kommt nächsten Monat in die Schweiz, um für sein Jahrhundert-Eisenbahnprojekt zu weibeln.
Foto: KEYSTONE/AP/JUAN KARITA

Ein Sprecher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) bestätigte einen entsprechenden Bericht des «SonntagsBlicks». Ein Arbeitstreffen Morales' mit UVEK-Vorsteherin Doris Leuthard sowie die Unterzeichnung der Absichtserklärung durch das Bundesamt für Verkehr seien in Vorbereitung.

Bei Morales' Jahrhundertprojekt, für das er nächsten Monat in Europa weibelt, handelt es sich um eine 3750 Kilometer lange Güter- und Personenverkehrsstrecke vom Hafen im brasilianischen Santos am Atlantik durch das Tiefland Boliviens über die Anden hinauf und auf peruanischer Seite wieder hinunter.

Es soll 2025 fertiggestellt werden - wenn Bolivien 200 Jahre Unabhängigkeit feiert.« Bolivien soll die meisten Investitionen tragen, mit Hilfe Chinas und Europas.

Gemäss »SonntagsBlick" rechnen sich diverse Schweizer Eisenbahnunternehmen gute Chancen aus unter anderem Züge- und Loks liefern zu können. Für die grossen Steigungen über die Anden wären unter anderem die Zahnradlokomotiven von Stadler Rail geeignet.

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