Er wurde als Option zu einer früheren Bestellung von 36 Zügen im Jahre 2016 abgerufen, wie Stadler am Freitag mitteilte. Die zusätzlichen Züge würden nun im Rahmen der neuen Strategie 2030 bestellt und dienten dazu, die Flotte weiter zu modernisieren und zu vereinheitlichen.
Die Capricorn-Züge erreichen gemäss der Mitteilung eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern und könnten im sogenannten Flügelzugbetrieb eingesetzt werden. Das heisst, dass zwei Teilzüge zu verschiedenen Zielen fahren und sich bei der Rückfahrt wieder vereinen können und dann gemeinsam weiterfahren. Damit das einfacher geht, haben die Züge automatische Kupplungen.
Durch diese Funktion könne die Rhätische Bahn auf der einspurigen Strecke zwischen Landquart und Klosters den Halbstundentakt einhalten, ohne die Strecke ausbauen zu müssen, hiess es im Communiqué weiter. Die Aussicht des Lokführers wird bei den Capricorn-Zügen per Video in den Fahrgastbereich übertragen.
(SDA)