Autoindustrie
Umbau in China kostet General Motors Milliarden

Für den US-Autobauer General Motors wird der Umbau des verlustreichen China-Geschäfts zur milliardenschweren Belastung. Nun teilt der Konzern seinen Aktionären hohe Restrukturierungskosten mit.
Publiziert: 04.12.2024 um 15:33 Uhr
Chevrolet und Co: Der US-Autobauer General Motors leidet unter dem Umbau seines defizitären China-Geschäfts. (Archivbild)
Foto: Nam Y. Huh
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SDASchweizerische Depeschenagentur

So fallen mehr als 5 Milliarden US-Dollar (4,43 Mrd Franken) Kosten und Wertberichtigungen an, wie der Autoriese in einem Schreiben an die US-Börsenaufsicht SEC mitteilte. General Motors wird demnach bis zu 2,9 Milliarden Dollar auf den Wert seiner Gemeinschaftsunternehmen in der Volksrepublik abschreiben. Weitere 2,7 Milliarden Dollar veranschlagt der Konzern als Kosten für die Schliessung von Fabriken und den Umbau der Aktivitäten im Land.

General Motors hatte zuletzt - wie andere ausländische Hersteller auch - zunehmend Marktanteile in China verloren. Chinas heimische Autoindustrie ist dagegen auf dem Vormarsch. Die grossen Hersteller aus den USA, Europa, Japan und Korea reagierten in den vergangenen Jahren mit Werksschliessungen und dem Rückzug aus Gemeinschaftsunternehmen.

Auch auf General Motors und seinen chinesischen Joint-Venture-Partner SAIC Motor erhöhte sich zuletzt der Druck immer weiter. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres schrieb der Konzern aus Detroit in China einen Verlust von 347 Millionen US-Dollar (rund 307 Mio Franken).

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