Maures Kandidatur war vom Hauptaktionär Renault-Nissan vorgeschlagen worden. Avtovaz hatte 2015 einen Verlust von 74 Milliarden Rubel - rund eine Milliarde Franken - eingefahren.
Marktexperten zufolge hat Maure eine schwierige Aufgabe zu lösen, den seit 2014 krisengeplagten Konzern zu sanieren. Dabei muss er die Produktion von Originalteilen in Russland wieder ankurbeln, weil Importe wegen der Rubelschwäche deutlich teurer geworden sind.
Auf dem russischen Automarkt wurden im vergangenen Jahr wegen der Wirtschaftskrise 36 Prozent weniger Neuwagen verkauft. Avtovaz mit dem Hauptsitz in Togliatti an der Wolga wird über die Alliance Rostec Auto kontrolliert, deren Mehrheit Renault-Nissan gehört. Russischer Anteilseigner ist der staatliche Technologiekonzern Rostec.