«Sie werden gemeinsam verantwortlich sein dafür, dass wir eine gute Geschäftsleitung und weiterhin sichere Arbeitsplätze haben», so Frey weiter. Ein Aktionärsbindungsvertrag bestehe.
Frey räumte ein, dass die Übergabe an die nächste Generation «eine anspruchsvolle Aufgabe» sei. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass meine Kinder das Unternehmen verantwortungsvoll und kompetent weiterentwickeln werden, zusammen mit dem Management.» Die drei kämen gut miteinander aus und seien bereit, Verantwortung zu übernehmen. Einen Börsengang schloss Frey im Interview derweil aus. «Wir sind und bleiben ein Familienunternehmen.»
Frey, dessen Unternehmen als grösster Autohändler Europas gilt, gab im Interview auch Angaben zum Geschäftsgang während der Coronakrise. Im Durchschnitt seien im April etwa 70 Prozent weniger Autos verkauft worden als im Vorjahresmonat. «Der Einbruch war von Land zu Land sehr unterschiedlich, weil der Lockdown nicht überall gleich gehandhabt wurde», so der Firmenchef. «In Frankreich war es besonders schlimm, in Deutschland weniger.» Im Mai habe sich die Situation im übrigen nur langsam beruhigt: «Im Mai waren wir etwa auf 50 Prozent des Vorjahres.» (SDA)