Zugleich war die Zahl der Neuzulassungen in den letzten Jahren stabil bis leicht rückläufig. Das bedeutet, dass der gesamte Bestand an Fahrzeugen in der Schweiz immer älter wird. Die Kunden seien unsicher, für welchen Antrieb sie sich entscheiden sollten.
Zum Rückgang der Neuzulassungen im letzten Jahr habe zusätzlich beigetragen, dass es wegen des neuen Abgasmessverfahrens WLTP bei einzelnen Marken zu Lieferengpässen gekommen sei, teilte das auf Fahrzeugdaten spezialisierte Firma am Dienstag weiter mit.
Der Occasionsmarkt hingegen sei stabiler. Im letzten Jahr seien im Vergleich zum Vorjahr 0,8 Prozent weniger Fahrzeuge gehandelt worden. Die Dynamik in diesem Markt zeige sich auch darin, dass die Standzeiten im Durchschnitt abgenommen hätten.
Aktuell stehe ein gebrauchtes Fahrzeug im Schnitt 77 Tage, ehe es einen neuen Käufer gefunden habe. Allerdings seien die Standzeiten der einzelnen Marken und Modelle sehr unterschiedlich. Dacia, Seat und Tesla seien begehrt, Lada und MG dagegen weniger.
Bei den Antrieben dominiert nach wie vor der Verbrennungsmotor. Insgesamt 97,2 Prozent aller Fahrzeuge werden aktuell mit Benzin- oder Dieselmotor angetrieben. Der Diesel verliert bei Neuwagen an Terrain. Im Occasionsmarkt legt er dagegen seit 2014 deutlich zu.
(SDA)