Das Ende des iPods war absehbar. In den letzten Jahren hat Apple das einstige Kultprodukt links liegen lassen. Updates? Fehlanzeige! 2014 kam der erste Schock: Der iPod Classic, der Ur-iPod, wurde vom Markt genommen.
Jetzt müssen auch der iPod Nano und der iPod Shuffle dranglauben. Sie sind aus den Stores von Apple verschwunden. Nostalgiker, die noch ein letztes Stück ergattern wollen, müssen nach Restposten im Detailhandel Ausschau halten.
Damit bleibt noch der iPod Touch übrig. Doch der ist eigentlich kein iPod, sondern eher ein iPhone ohne Telefonfunktion. Klar, er spielt auch Musik ab. Aber das ist sekundär. Der iPod als Stand-Alone-Musikspieler ist tot.
Traumumsätze und Kultstatus
Apple verdankt dem iPod alles. Obwohl er 2001 nicht der erste MP3-Player war, startete er eine Musik-Revolution. Plötzlich konnte man Tausende Songs mitnehmen. Disc- und Walkman konnten da einpacken. Mit jedem iPod mitgeliefert wurden weisse Kopfhörer, die heute die ganze Welt kennt.
Der Konzern lancierte dank des Erfolgs des iPods 2003 den iTunes-Store und verkaufte fortan gleich noch die Musik für seine MP3-Player. Ein Angebot, das ankam: Apple wurde steinreich. Und zum grössten Anbieter von digitaler Musik.
Es ist ganz einfach: Ohne iPod gäbe es kein iPhone. (bam)