Auftritt an Expo 2025 in Osaka
Die Schweiz zahlt 13 Millionen Franken für Öko-Pavillon

Nächstes Jahr steigt in der japanischen Stadt Osaka die Weltausstellung. 40 Länder werden mit eigenen Pavillons dabei sein, darunter die Schweiz. Wird der temporäre Bau an den Erfolg von Dubai anknüpfen können?
Publiziert: 21.06.2024 um 15:00 Uhr
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Der Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Osaka versucht, Natur und Technologie in Einklang zu bringen.
Foto: Bellprat Partner, Manuel Herz Architekten
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Gabriel KnupferRedaktor Wirtschaft

Kugelförmige Bauten voll im Öko-Stil. So kommen die Pläne für den Schweizer Pavillon an der Expo 2025 in Japan daher. 

An der kommenden Weltausstellung in der japanischen Hafenstadt Osaka werden sich wieder alle Augen auf die Architektur richten. Und die Schweiz will sich in bestem Licht präsentieren. Sie ist eines von 40 der total 153 teilnehmenden Länder, die mit eigenem Pavillon zugegen sein werden.

Den Auftritt lässt sich die Schweiz einiges kosten. Die eidgenössischen Räte bewilligten insgesamt 19,4 Millionen Franken. Dank Sponsoren zahlt der Bund am Ende noch 13,2 Millionen.

Ökologischster Pavillon der Expo

Der Schweizer Pavillon soll auffallen: Er besteht aus fünf Kunststoffkugeln – umgeben von Blumen und anderen Pflanzen. Die Metall- und Kunststoffteile sollen nach dem Ende der Ausstellung wiederverwertet werden.

«Das Gebäude wird in die Natur eingebettet, um zu zeigen, wie natürliche und künstliche Welten nebeneinander bestehen können», erklärt Architekt Manuel Herz das Konzept des Pavillons. Das Büro des deutschen Architekten mit Professur an der Uni Basel realisiert den Pavillon zusammen mit Bellprat Partner und Nüssli.

Der temporäre Bau werde der Pavillon mit dem kleinsten ökologischen Fussabdruck der Expo 2025 Osaka sein, verspricht das Aussendepartement (EDA). Die Botschaft: Die Schweiz ist treibende Kraft für Nachhaltigkeit und Wohlstand.

Beliebter Schweizer Pavillon in Dubai

Mit dem Hingucker-Pavillon will die Schweiz an den Erfolg der letzten Expo in Dubai anknüpfen. Damals gehörte er zu den beliebtesten Bauten der ganzen Weltausstellung.

Von den 13 bisher vorgestellten Länderpavillons ist derjenige der Schweiz einer der auffälligsten, schreibt das Architekturmagazin «Dezeen». Die Expo steigt vom 13. April bis 13. Oktober 2025 auf einer künstlichen Insel vor der Metropole Osaka.

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