Kugelförmige Bauten voll im Öko-Stil. So kommen die Pläne für den Schweizer Pavillon an der Expo 2025 in Japan daher.
An der kommenden Weltausstellung in der japanischen Hafenstadt Osaka werden sich wieder alle Augen auf die Architektur richten. Und die Schweiz will sich in bestem Licht präsentieren. Sie ist eines von 40 der total 153 teilnehmenden Länder, die mit eigenem Pavillon zugegen sein werden.
Den Auftritt lässt sich die Schweiz einiges kosten. Die eidgenössischen Räte bewilligten insgesamt 19,4 Millionen Franken. Dank Sponsoren zahlt der Bund am Ende noch 13,2 Millionen.
Ökologischster Pavillon der Expo
Der Schweizer Pavillon soll auffallen: Er besteht aus fünf Kunststoffkugeln – umgeben von Blumen und anderen Pflanzen. Die Metall- und Kunststoffteile sollen nach dem Ende der Ausstellung wiederverwertet werden.
«Das Gebäude wird in die Natur eingebettet, um zu zeigen, wie natürliche und künstliche Welten nebeneinander bestehen können», erklärt Architekt Manuel Herz das Konzept des Pavillons. Das Büro des deutschen Architekten mit Professur an der Uni Basel realisiert den Pavillon zusammen mit Bellprat Partner und Nüssli.
Der temporäre Bau werde der Pavillon mit dem kleinsten ökologischen Fussabdruck der Expo 2025 Osaka sein, verspricht das Aussendepartement (EDA). Die Botschaft: Die Schweiz ist treibende Kraft für Nachhaltigkeit und Wohlstand.
Beliebter Schweizer Pavillon in Dubai
Mit dem Hingucker-Pavillon will die Schweiz an den Erfolg der letzten Expo in Dubai anknüpfen. Damals gehörte er zu den beliebtesten Bauten der ganzen Weltausstellung.
Von den 13 bisher vorgestellten Länderpavillons ist derjenige der Schweiz einer der auffälligsten, schreibt das Architekturmagazin «Dezeen». Die Expo steigt vom 13. April bis 13. Oktober 2025 auf einer künstlichen Insel vor der Metropole Osaka.