Wie die SBB am Montag mitteilten, nutzten im vergangenen Jahr 1,83 Millionen Schweizerinnen und Schweizer die Freizeitangebote der SBB-Tochter RailAway. Das sind 1,9 Prozent weniger als im Vorjahr.
Besonders gross war der Rückgang bei Angeboten für Gruppen- und Charterreisen: Die Nachfrage ging um einen Viertel zurück, weil die Kunden nach Auffassung der SBB immer häufiger auf alternative Angebote des öffentlichen Verkehrs zurückgreifen würden.
Einen Zuwachs konnte RailAway bei den Veranstaltungen verbuchen. Dank Grossveranstaltungen wie dem Eidgenössischen Jodlerfest in Brig oder Ausstellungen wie jene von Claude Monet in der Fondation Beyeler (Riehen BS) legte RailAway gemäss Mitteilung in diesem Bereich um 4,3 Prozent zu.
Aufgrund der veränderten Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden soll das Angebot im Jahr 2018 neu ausgerichtet werden. So sollen zum Beispiel Freizeitangebote künftig neu mit allen beliebigen Ausweisen kombiniert werden können. Das Angebot an Freizeitideen und ermässigten Freizeitprodukten soll zudem überarbeitet werden.
Im Januar haben die SBB zudem bekannt gegeben, dass sie ab März in ihren Reisezentren keine Eventtickets mehr verkaufen, weil die Nachfrage nach Tickets an den SBB-Schaltern mit der Digitalisierung gesunken ist. (lub/SDA)