Auf Entlassungen soll verzichtet werden
Protestaktion vor dem Stahlwerk in Gerlafingen SO

Das Stahlwerk in Gerlafingen steht vor dem Aus – viele Jobs sollen gestrichen werden. Im Rahmen einer Protestaktion am Samstag wurden jetzt Forderungen gestellt.
Publiziert: 09.11.2024 um 14:48 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2024 um 16:02 Uhr
Einsatz für den Erhalt des Stahlwerkes Gerlafingen im Kanton Solothurn: Solidaritäts-Kundgebung vor dem Fabrikgelände. Die Politik solle handeln, lautete die Forderung.
Foto: Keystone/MARCEL BIERI
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Rund 1000 Personen haben am Samstag vor dem Stahlwerk in Gerlafingen SO für den Erhalt des Werks demonstriert. Sie forderten von der Politik Sofortmassnahmen zur Rettung von Stahl Gerlafingen und vom Unternehmen einen Verzicht auf Entlassungen.

Auch die Produktion von Recycling-Stahl in Gerlafingen solle gesichert werden, verlangten die Demonstrierenden.

Zur Solidaritätskundgebung hatten die Gewerkschaften Unia, Syna sowie der Kaufmännische Verband Schweiz und Angestellte Schweiz aufgerufen. Mehrere Rednerinnen und Redner forderten, dass das Stahlwerk erhalten bleiben müsse. Bundesrat Guy Parmelin müsse handeln, sagten Mitte-Ständerat Pirmin Bischof und SP-Ständerätin Franziska Roth aus dem Kanton Solothurn in ihren Statements.

«Wir sind Stahl Gerlafingen», stand auf Transparenten. Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und Waadtländer SP-Ständerat, sagte: «Ohne Stahl kann man nicht mehr bauen.» Die Schweiz brauche eine starke Industrie – und die Schweiz brauche das Stahlwerk Gerlafingen.» Das Stahlwerk ist der grösste Recylingbetrieb der Schweiz.

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