Das Weltwirtschaftsforum (WEF) tritt DigitalZurich2025 als Trägermitglied bei. Zwei hochrangige Vertreter des Forums, Philipp Rösler und Martina Larkin, werden dem Lenkungsausschuss sowie dem Vorstand von DigitalZurich2025 beitreten. Sunnie Groeneveld, die derzeitige Geschäftsführerin von DigitalZurich2025, verlässt nach erfolgreicher Beendigung ihres Mandats den Verein per 30. September 2016.
Das WEF trägt dazu bei, das Ökosystem von DigitalZurich2025 zu stärken und seinen globalen Einfluss weiter auszubauen. «Beide Organisationen verfolgen ganz klar ähnliche Ziele, wenn es darum geht, die Entwicklung von dynamischen Tech-Ökosystemen in Europa voranzutreiben», sagt Marc Walder, CEO von Ringier und Initiant von DigitalZurich2025. «Im Laufe der letzten 12 Monate haben wir grosse Fortschritte dabei erzielt, die wichtigsten Akteure innerhalb des Schweizer Ökosystems miteinander zu vernetzen, einschliesslich grosser Organisationen, Hochschulen, politischer Entscheidungsträger, Regulierungsbehörden und innovative Unternehmer. Das Forum und seine Vertreter sind die idealen Partner, um unsere Initiativen und Erfahrungen auf internationaler Ebene wirksam voranzutreiben», führt Walder weiter aus.
«Die erfolgreiche Entwicklung von Tech-Clustern ist für das WEF von grosser Bedeutung»
Die Kooperation zwischen dem WEF und DigitalZurich2025 zielt darauf ab, in mehreren Bereichen einen positiven Wandel zu bewirken, und insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den europäischen digitalen Hubs zu verbessern sowie einen breiteren Dialog zwischen Unternehmen, Regierungen und Öffentlichkeit zu fördern. Die ersten Schritte beinhalten Networking-Veranstaltungen in Europa sowie Konferenzformate beim WEF in Davos.
«Die erfolgreiche Entwicklung von Tech-Clustern ist für das WEF von grosser Bedeutung, um eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und ein integratives Wachstum in Europa zu garantieren», unterstreicht Philipp Rösler, Vorstandsmitglied des Forums und neues Mitglied des Lenkungsausschusses von DigitalZurich2025. «Durch die bessere Vernetzung bereits vorhandener Standorte für digitale Innovation können wir künftige Entwicklungen nachhaltig beeinflussen. Das, was heute oftmals als regionaler Wettbewerb wahrgenommen wird, kann dann in eine beidseitig nutzbringende Kooperation und Zusammenarbeit umgewandelt werden.»
Auch in einem Interview mit der «Handelszeitung» lobt Rösler die Schweiz: «Das Land hat in der Digitalisierung enorm viel zu bieten – viel mehr als weltweit wahrgenommen wird.» Als Minister hätte er regelmässig Digital-Hubs in Berlin, Tel Aviv, London, Silicon Valley oder in der Schweiz besucht. Die vielfältigen Aktivitäten hierzulande hätten ihn beeindruckt. Die grosse Stärke der Schweiz im digitalen Wettbewerb sieht der WEF-Direktor im Zusammenspiel von dynamischen Startups, den Spitzenhochschulen ETH Zürich und EPFL Lausanne im Verbund mit der klassischen Industrie. «Wenn diese Stärken kombiniert werden, kann daraus richtig was werden», ist er überzeugt.
Die industrieübergreifende Zusammenarbeit bildet einen Schwerpunkt von DigitalZurich2025, seit der Verein 2015 von 20 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen und Sunnie Groeneveld ein einjähriges Mandat übertragen wurde, die Geschäftsstelle aufzubauen sowie die Gesamtprojektleitung der ersten fünf Hauptinitiativen umzusetzen. Nach ihrem Mandatsende wird Groeneveld Ende September 2016 alle operativen Geschäfte übergeben und sich wieder ihrer Firma Inspire 925 widmen.
«In einem wahren Kraftakt hat Sunnie Groeneveld DigitalZurich2025 zu einem ausserordentlich erfolgreichen Start verholfen», sagt Marc Walder, CEO von Ringier sowie Initiant und Präsident des Lenkungsausschusses von DigitalZurich2025 und verweist dabei auf den Impact Report (www.digitalzurich2025.com/365days). «Unter ihrer Leitung hat DigitalZurich2025 die Erwartungen aller Gründungsmitglieder, was innerhalb eines Jahres möglich ist bei weitem übertroffen. Ich danke Sunnie für ihre hervorragende Arbeit.» Ringier gibt auch den BLICK heraus.
DigitalZurich2025 wird künftig von Stephan Kuester geleitet, welcher der Geschäftsstelle im April 2016 beigetreten ist. Kuester war seit 2005 in internationalen Funktionen in London tätig und kann auf umfassende Erfahrungen zurückgreifen. In den nächsten Monaten setzt sich Kuester dafür ein, das Team in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand von DigitalZurich2025 weiter zu vergrössern.