Auch nach Wegfall der CS
ZKB-Chef sieht genügend Wettbewerb

Urs Baumann, der Chef der Zürcher Kantonalbank, sieht auch nach dem Aus der Credit Suisse genügend Wettbewerb auf dem Finanzplatz Schweiz. Dieser könne die Bedürfnisse der Schweizer Volkswirtschaft weiterhin vollumfänglich befriedigen, so Baumann an einem Vortrag.
Publiziert: 01.10.2024 um 17:53 Uhr
|
Aktualisiert: 02.10.2024 um 09:02 Uhr
Urs Baumann, der CEO der Zürcher Kantonalbank. (Archivbild)
Foto: ENNIO LEANZA
sda-logo_g.jpeg
SDASchweizerische Depeschenagentur

Für den Chef der grössten Schweizer Kantonalbank gilt dies auch im Firmenkundengeschäft. Zwar könnten im Sektor der grossen multinationalen Unternehmen von den Schweizer Instituten wohl nur noch die UBS und die ZKB deren Bedürfnisse abdecken, räumte er ein. «Es gibt aber genügend internationale Banken, die das können und die nun Morgenluft wittern», sagte Baumann am Finance Forum Zürich. Entsprechend verschärfe sich auch hier der Wettbewerb.

Ähnliches gelte auch im Bereich der Unternehmensfinanzierungen. Durch ihren Verbund könnten Kantonalbanken den Unternehmen auch Kapitalbeschaffungen via Konsortialkredite oder durch die Ausgabe von Anleihen oder Aktien anbieten: «Kantonalbanken können im Verbund alles machen, was auch eine UBS machen kann», gab sich der ZKB-CEO überzeugt.

Deutlich sprach sich Baumann allerdings gegen eine deutliche Erhöhung der Kapitalvorschriften für systemrelevante Banken aus, zu denen auch die ZKB gehört.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.