Auch McDonald's von Richter-Urteil betroffen
Starbucks muss vor Krebsgefahr bei Kaffee warnen

Ein Richter im US-Bundesstaat Kalifornien fordert von der Kaffeehauskette Starbucks, auf ihren Kaffee-Produkten künftig vor Krebsgefahren zu warnen. Die Nichtregierungs-Organisation CERT hatte Starbucks und rund 90 Unternehmen der Branche verklagt.
Publiziert: 30.03.2018 um 01:45 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 15:54 Uhr
Krebsgefahr durch Kaffee? Ein Richter in Kalifornien verlangt von Kaffeeanbietern entsprechende Warnhinweise für Konsumenten. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/AP/RICHARD VOGEL

Ein Richter im US-Bundesstaat Kalifornien fordert von der Kaffeehauskette Starbucks, auf ihren Kaffee-Produkten künftig vor Krebsgefahren zu warnen. Die Nichtregierungs-Organisation CERT hatte Starbucks und rund 90 Unternehmen der Branche verklagt.

Starbucks und andere Unternehmen der Branche hätten nicht darlegen können, dass die Gefahr, die von einer chemischen Verbindung ausgehe, die beim Rösten von Kaffee entstehe, zu vernachlässigen sei, erklärte der zuständige Richter am Mittwoch in Los Angeles.

Acrylamid ist krebserregend

CERT hatte die Klage damit begründet, dass die Firmen nicht vor einer hohen Konzentration von Acrylamid in ihren Produkten warnen würden. Die Substanz sei aber giftig und krebserregend. Nach kalifornischen Gesetzen müssten Unternehmen in dem Bundesstaat vor der Gefahr warnen.

Firmen wie Starbucks, McDonald's und Dunkin' Donuts können bis zum 10. April Widerspruch einlegen. (SDA)

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