Die AKW-Betreiberin Axpo habe die Reparatur inzwischen abschliessen können, teilte das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) am Montag auf seiner Website mit. Nach einem Augenschein vor Ort hatte das ENSI nach eigenen Angaben keine Einwände gegen das Wiederanfahren.
Bei der Reparatur sei ein für derartige Fälle bereits eingebautes Reservekabel mit dem Transformator verbunden, getestet und in Betrieb genommen worden, teilte die Axpo mit. Der Block 2 werde nun schrittweise auf Volllast gebracht.
Der Block 1 des AKW Beznau in Döttingen steht seit März 2015 still. Im Sommer desselben Jahres waren am Reaktordruckbehälter rund 925 Materialfehler entdeckt worden. Es handelt sich um fehlerhafte Materialstellen mit einer Grösse von 5 bis 6 Millimetern.
Wie die Axpo im Juni mitteilte, gilt als neuer Planungs- und Zieltermin für das Wiederanfahren im Sinne «einer bestmöglichen Annahme» der 31. Oktober 2017. Grund für die erneute Verschiebung seien die «Prüfkommentare der Aufsichtsbehörde» ENSI zum eingereichten Sicherheitsnachweis für den Reaktordruckbehälter des Blocks 1.