Apple, Microsoft und Google haben die Wirtschaft revolutioniert
Die Giganten der Digitalisierung

Google und Amazon haben ihre neusten Zahlen bekannt gegeben. Neuer Rekord. Grossgeworden im Internet, drängen die Unternehmen immer mehr in die Offline-Welt und werden unser ständiger Begleiter.
Publiziert: 09.11.2017 um 23:30 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2018 um 12:58 Uhr
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Apple: Steve Jobs hat Apple zu dem gemacht, was es heute ist.
Foto: Getty Images
Simon Huwiler

Wie lässt sich aus der Informationsflut im Internet das herausfiltern, was interessiert? Das war die Frage, welche die beiden Informatikstudenten Sergey Brin (44) und Larry Page (44) vor mehr als 20 Jahren umtrieb. Der Rest interessierte sie nicht. «Wir werden noch herausfinden, wie man mit Suchmaschinen Geld machen kann», antwortete einer der Ersten, der Geld in ihre Firma Google steckte.

Inzwischen ist die Antwort gefunden. Dieses Jahr wird Google erstmals mehr als 100 Milliarden Dollar Umsatz erzielen und mehr als 20 Milliarden Dollar Reingewinn abschöpfen. Alphabet, wie die Google-Muttergesellschaft heisst, ist zu einer gigantischen Geldmaschine geworden. Doch andere sind noch besser beim Geldverdienen. Apple verzeichnet im letzten Geschäftsjahr 229 Milliarden Umsatz und einen Gewinn von 48 Milliarden.

Überflieger an der Börse

Auch an der Börse schiessen die Tech-Giganten oben aus. Zusammen vereinigen Apple, Alphabet und Microsoft einen Börsenwert von 3356 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Nestlé, Novartis und Roche, die drei wertvollsten Schweizer Unternehmen, bringen 674 Milliarden Franken auf die Waage.

Die US-Tech-Stars sind blutjung. Google wurde erst vor 19 Jahren gegründet, Apple und Microsoft Mitte der 70er-Jahre. In 40 Jahren haben sie es geschafft, die Wirtschaft komplett zu revolutionieren. Dabei haben sie noch nicht einmal etwas komplett Neues erfunden. Sie richteten ihre Produkte aber radikal auf den Kundennutzen aus.

Jetzt wollen sie den Mars erobern

Das Internet haben die Unternehmen erobert, jetzt wollen sie darüber hinaus wachsen. Schon lange dringen sie Schritt für Schritt in den Alltag ein, wollen dort sein, wo die Menschen sind. Und fehlt dazu das nötige Know-how, wird es kurzerhand eingekauft – den prall gefüllten Portokassen sei Dank.

Doch die Tech-Barone wollen noch höher hinaus. Die Erde ist ihnen nicht genug. Tesla-Gründer Elon Musk (46) will den Mars kolonialisieren. Auch Amazon-Chef Jeff Bezos (53) möchte mit seiner Firma Blue Origin den Weltraum erobern. Vorerst mit der Erde bescheiden sich die Google-Gründer Page und Brin. Dafür wollen sie mit ihrer Firma Calico die Alterung und den Tod zu besiegen.

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