Wer sich dafür entscheidet, sein Geld anzulegen, sollte das nicht auf gut Glück tun, sondern gewisse Regeln beachten. Die Experten des VZ VermögensZentrums sagen, welche die sechs häufigsten Fehler beim Anlegen sind:
Risiken falsch eingeschätzt: Viele Anleger unterschätzen das Risiko, das beispielsweise strukturierte Produkte bergen.
Zu starkt auf Titel fokussiert: Beim Anlegen eines Depots sollte nicht nur darauf geachtet werden, in erfolgsversprechende Titel zu investieren. Die Strategie, also die Aufteilung der Anlage in Aktien, Obligationen, Immobilien und andere Anlageklassen, spielt eine noch wichtigere Rolle. Die Titelwahl trägt 10 Prozent zum Erfolg bei. Die Strategie 20 Prozent.
Weniger Bauch, mehr Kopf: Beim Anlegen gibt es gewisse Regeln, welche einem helfen, das Geld besser zu investieren. Wer sich hierbei nur auf sein Bauchgefühl verlässt, erzielt längerfristig oft weniger Rendite. Machen Sie sich schlau!
Zu wenig diversifiziert: Das VZ stellte in einer Untersuchung von Depots fest, dass praktisch alle zu wenig diversifiziert sind. Das heisst, die Anleger investieren zu sehr in einzelne Titel, Branchen oder Märkte.
Zu schlechte Produkte: In vielen Depots finden sich Produkte, welche einem der Bankberater empfohlen hat. Nur schnitten die bankeigenen Produkte im Marktvergleich häufig nur mittelmässig ab, so das VZ. Es lohnt sich also, sich bei Dritten Rat zu holen.
Hohe Gebühren: Beim Anlegen gehen oftmals die Bankgebühren vergessen. Schon kleinste Unterschiede können die Rendite eines Depots über lange Frist empfindlich mindern. (ogo)