Seit Mitte 2014 hat das Land keine Staatsanleihen mehr bei privaten Investoren platziert. Gestern Abend verkündete der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos, er habe mit Hedge-Fonds über dieses Thema gesprochen. «Es ging um generelle Sachen wie den Zeitplan, die griechische Wirtschaft, die Rekapitalisierung der Banken, wann wir einen Rückkehr an die Märkte planen und so weiter.»
Die griechische Regierung hatte am Dienstag erklärt, bis Ende der Woche die letzten Hürden für die Auszahlung weiterer Milliardenhilfen der Euro-Partner nehmen zu wollen. Insgesamt geht es um bis zu 86 Milliarden Euro für ein drittes Hilfspaket.
Dadurch war das Land im Juli vor der Staatspleite und einem drohenden Austritt aus der Euro-Zone bewahrt worden, musste sich dafür aber zu harten Reformen und Sparauflagen verpflichten. In zwei vorangegangenen Paketen wurden dem Land seit 2010 bereits mehr als 200 Milliarden Euro geliehen. (cat/SDA)