Das teilte die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm mit. Studien zum Konsum sind besonders wichtig für die ökonomische Forschung. Der Konsum definiert den Wohlstand, und er ist auch ein wichtiger Indikator, um Armut zu messen, heisst es in der Begründung.
Der 69-jährige Wirtschafts-Wissenschaftler ist in Edinburgh geboren, er ist britischer und amerikanischer Staatsbürger. Er lehrt seit Jahren an Princeton Universität in New York.
Der Wirtschaftspreis wurde erst 1968 von der Schwedischen Notenbank zur Erinnerung an Alfred Nobel gestiftet und wird seit 1969 vergeben. Sein offizieller Name lautet «Preis der Schwedischen Reichsbank zum Andenken an Alfred Nobel».
Die Auszeichnung ging bisher überwiegend an Ökonomen aus den USA. 2014 gewann der Franzose Jean Tirole den Preis. Traditionell treffen sich viele der noch lebenden Preisträger alle drei Jahre in Deutschland - zuletzt im August 2014: Bei einer mehrtägigen Tagung diskutierten sie in Lindau am Bodensee mit hunderten Nachwuchsökonomen über die verschiedensten Aspekte der Volkswirtschaftslehre.
Mit der Bekanntgabe des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften geht der diesjährige Nobelreigen zu Ende. In der vergangenen Woche waren bereits die Nobelpreise für Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden bekanntgegeben worden.
Alle mit acht Millionen Kronen (852 000 Euro) dotierten Preise werden am Todestag des Stifters, am 10. Dezember in Oslo und Stockholm, überreicht. (rsn)