Der deutsche Billig-Bus-Anbieter Flixbus forciert seinen Angriff auf den Schweizer Fernverkehrs-Markt: Nachdem er in den letzten Monaten und Jahren vor allem neue Strecken ab Städten wie Chur, Lugano, Bern oder Basel eingeführt hat, kommt er jetzt aufs Land.
Konkret: Ab Ende dieser Woche fährt der giftgrüne Bus Interlaken BE, Zug, Neuhausen am Rheinfall SH, Grindelwald BE, Grenchen SO, Montreux VD, Neuenburg, Martigny VS, Yverdon-les-Bains VD und Mendrisio TI an.
Vor allem nach Deutschland
Wegen des sogenannten Kabotage-Verbots dürfen ausländische Anbieter keine Passagiere zwischen zwei Orten in der Schweiz transportieren. Die Endstationen der neuen Strecken sind darum jeweils Städte im Ausland – von Montreux aus gehts zum Beispiel nach Turin oder Aosta in Italien.
Die anderen Endstationen liegen vor allem in Deutschland. Von Interlaken aus fährt Flixbus zum Beispiel neu München, Freiburg und Frankfurt an. Die Preise: einmal mehr sehr weit im Keller. München–Interlaken gibts zum Beispiel schon ab 21 Franken.