Angestellte müssen nicht mehr sexy sein
Abercrombie & Fitch verzichtet auf Sixpacks

Die amerikanische Modekette Abercrombie & Fitch macht Schluss mit halbnackten Models am Ladeneingang. Das Unternehmen will seine Angestellten zukünftig nicht mehr nach ihrem Äusseren aussuchen.
Publiziert: 27.04.2015 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:47 Uhr
Aus mit dem Model-Reiten. Abercrombie & Fitch will weg vom «sexy Image».
Foto: REUTERS/Claro Cortes IV

Wer einen Laden von Abercrombie & Fitch betritt, wurde bisher von sexy halbnackten Models am Eingang begrüsst. Damit ist Schluss. Das Unternehmen hat mitgeteilt, zukünftig auf «sexualisiertes Marketing» zu verzichten.

Konkret: Die Verkäufer heissen neu «Markenrepräsentanten» statt «Models», die Angestellten sind bei der Auswahl ihres Outfits freier und sie werden nicht mehr nach ihrem Aussehen rekrutiert.

Ehemaliger CEO wollte nur sexy Kunden

Das Konzept stammte vom ehemaligen CEO Michael Jeffries (70). Dieser machte klar: Nur, wer «cool» und «gutaussehend» ist, soll A&F tragen.

Nachdem das Unternehmen im Dezember Jeffries vor die Tür gestellt hat, will es nun von diesem Image wieder wegkommen. Der Umsatz der Modekette sinkt seit einiger Zeit. Der jüngste Quartalsbericht weist ein Minus von 14 Prozent aus. (ogo)

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