Wer einen Laden von Abercrombie & Fitch betritt, wurde bisher von sexy halbnackten Models am Eingang begrüsst. Damit ist Schluss. Das Unternehmen hat mitgeteilt, zukünftig auf «sexualisiertes Marketing» zu verzichten.
Konkret: Die Verkäufer heissen neu «Markenrepräsentanten» statt «Models», die Angestellten sind bei der Auswahl ihres Outfits freier und sie werden nicht mehr nach ihrem Aussehen rekrutiert.
Ehemaliger CEO wollte nur sexy Kunden
Das Konzept stammte vom ehemaligen CEO Michael Jeffries (70). Dieser machte klar: Nur, wer «cool» und «gutaussehend» ist, soll A&F tragen.
Nachdem das Unternehmen im Dezember Jeffries vor die Tür gestellt hat, will es nun von diesem Image wieder wegkommen. Der Umsatz der Modekette sinkt seit einiger Zeit. Der jüngste Quartalsbericht weist ein Minus von 14 Prozent aus. (ogo)