Amis geben grünes Licht
Chinesen dürfen Schweizer Syngenta kaufen

Der chinesische Chemiegigant ChemChina darf den Basler Agrochemiekonzern Syngenta übernehmen. Die US-Behörde Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) hat den 43-Milliarden-Dollar-Deal freigegeben.
Publiziert: 22.08.2016 um 07:11 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:30 Uhr
Der starke Dollar belastet den Semesterabschluss von Syngenta. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP/SETH PERLMAN

Die Transaktion soll bis Ende Jahr abgeschlossen werden, wie Syngenta am Montag mitteilte. Noch ist der Weg für die Übernahme allerdings nicht ganz frei. Zahlreiche Regulatorische Behörden weltweit müssen ihre kartellrechtliche Prüfung noch abschliessen, wie Syngenta in einer Mitteilung am Montag festhält. 

ChemChina hat im Januar schon den deutschen Spezialmaschinenbauer KraussMaffei für 925 Millionen Euro übernommen. Vor knapp einem Jahr hatte ChemChina auch die traditionsreiche italienische Reifenfirma Pirelli für mehr als sieben Milliarden Euro gekauft. Nach eigenen Angaben hat ChemChina 140'000 Mitarbeiter.

Mit dem Kauf von Syngenta wird ChemChina zu einem wichtigen Mitspieler der Agrochemie-Branche weltweit. Gelingt die Transaktion, wäre dies die bisher grösste chinesische Übernahme im Ausland. Der Kauf ist auch ein wichtiger Schritt in der Strategie Chinas, die Entwicklung seiner Landwirtschaft durch moderne Methoden wie Biotechnologie und eine Konsolidierung der Branche voranzubringen. (SDA)

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