Morgen Freitag geht am Flughafen Genf nichts mehr. Verschiedene Mitarbeitergruppen am Flughafen Genf haben für morgen, Freitag, 30. Juni, zwischen 6 und 10 Uhr einen Streik angekündigt. Dies gilt auch für die Mitarbeitenden der Vorfeldkontrolle – die Fluglotsen, welche die rollenden Flugzeuge am Boden kontrollieren und steuern.
Das hat Folgen: Wenn diese Lotsen am Flughafen Genf ihre Arbeit niederlegen, dürfen keine Flugzeuge mehr zur Startbahn oder nach der Landung ans Gate rollen. Das bedeutet, dass in der angekündigte Streikzeit keine Starts oder Landungen durchgeführt werden können. Der Flughafen Genf ist in dieser Zeit geschlossen. Dies betrifft auch Flüge von Swiss, wie die Airline mitteilt.
An- und Abflug nach Genf verzögert
Die Swiss hat eine Taskforce ins Leben gerufen, die alle Hebel in Bewegung setzt, um die Auswirkungen des Streiks auf die Passagiere so klein wie möglich zu halten, wie es heisst. «Trotz dieser Bemühungen muss Swiss Flüge annullieren oder den An- und Abflug nach Genf verzögern», schreibt die Airline.
Betroffen seien am Freitag sämtliche Morgenflüge ab Genf. Flüge, die planmässig während dieser Zeit landen würden, müssen verspätet und umgeplant werden. «Aktuell arbeitet die Taskforce mit Hochdruck daran, die genauen Auswirkungen zu analysieren. Wir gehen davon aus, dass 13 Flüge gestrichen, weitere elf verspätet werden müssen und insgesamt 2000 Fluggäste davon betroffen sind», schreibt die Lufthansa-Tochter.