Aktionen wegen Corona-Krise
Rabattschlacht bei Kleider-Läden steht bevor

Die Kleiderläden sind zu, die Lager voll. Schleuderpreise sollen helfen, die Sommerkleidchen, T-Shirts und Sneakers an Frau und Mann zu bringen.
Publiziert: 06.04.2020 um 09:00 Uhr
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In den Kleidergeschäften darf derzeit wegen Corona keine Mode mehr verkauft werden.
Foto: Keystone

In den Lagern der Modehäuser stapelt sich die aktuelle Kollektion. Je länger der Lockdown anhält, desto schwieriger wird es, die Kleider an Frau und Mann zu bringen. Während der Online-Verkauf weitergeht, sind die Modegeschäfte geschlossen. Die Kunden besorgen sich die Mode im Internet.

Die Kleider in den Lagern verlieren so laufend an Wert. «Wir müssen mit einer nie da gewesenen Rabattschlacht rechnen», sagt Michael Goldener, Geschäftsleitungsmitglied von Goldener Mode in Appenzell gegenüber der «Neuen Zürcher Zeitung».

Schon jetzt seien die Rabatte in den Online-Shops teils erheblich. Wenn die Geschäfte die Preise stark reduzierten, um Liquiditätsengpässen zu begegnen, schmälere dies die ohnehin niedrigen Margen in der Branche, so die «NZZ» weiter.

Chicorée verhandelt mit Vermietern

Die Kleidergeschäfte hatten es schon vor der Corona-Krise schwer – auch wegen den Online-Shoppern, die sich via Zalando eindecken. Modeketten wie Charles Vögele, Yendi und Blackout schlossen.

Auch wenn verschiedene Geschäfte nun mehr Blusen und Röcke, Jeans und T-Shirts übers Internet verkaufen können, macht der leicht höhere Online-Verlauf den Einbruch des Ladenverkaufs nicht wett.

Die Zürcher Modekette Chicorée hat für ihre 850 Angestellten Kurzarbeit beantragt. Zudem verhandelt die Inhaberfamilie Weber mit den Vermietern ihrer Ladengeschäfte über Mietnachlässe. Bei rund einem Drittel der Vermieter hat es das Unternehmen laut dem Artikel erreicht, dass die Miete sistiert wurde.

So kann Chicorée seine Fixkosten massiv senken. Die Modekette nutzt den Lockdown nun, um einige der 164 Filialen umzubauen.

Goldener Mode setzt auf Online-Beratung

Goldener Mode wiederum versucht das Geschäft digital voranzutreiben. Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen mit 130 Mitarbeitern und 13 Filialen, biete nun Online-Beratungen an. «Die Krise hat uns den nötigen Druck aufgesetzt, um im digitalen Bereich vorwärtszumachen», lässt sich Michael Goldener in der «NZZ» zitieren. Das Verkaufspersonal berät die Kunden jetzt per Video, und die Kleidungsstücke werden nach Hause geliefert.

Den Modegeschäften geht es darum, einen möglichst grossen Teil der aktuellen Kollektion an die Kunden zu bringen, bevor die grosse Rabattschlacht beginnt. (pt)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Habe ich das Coronavirus oder nur die Grippe?

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
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