«Man schwankt zwischen Angst und Gier», kommentierte ein Analyst von CMC Markets die Gefühlslage unter den Börsianern. Teilweise hätten Investoren am Vorabend an der Wall Street bei tiefen Kursen bereits wieder zugegriffen, dennoch schloss der Dow Jones rund 300 Punkte unter dem Börsenschluss in Europa. Mittlerweile deuten die Indikatoren aber auch auf eine Erholung in New York hin. Neue Impulse könnte es im Handelsverlauf von Quartalszahlen grosser US-Banken geben.
Aufwärtstrend hält an
Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt gegen 09.15 Uhr 0,91 Prozent auf 8'717,94 Punkte. liegt auch eine knappe Stunde später über 1 Prpzent im Plus. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) legt um 0,97 Prozent auf 1'395,00 Zähler zu und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,88 Prozent auf 10'291,60 Punkte. Auch für diese beiden Indices gilt: Tendenz steigend.
Banken erholen sich nur leicht, Pharma stützt
Die in den letzten Tagen stark unter Druck geratenen Banktitel erholen sich im frühen Handel etwas. Im Mittelfeld bewegen sich die Pharma-Schwergewichte Roche (+1,2%) und Novartis (+1,5%). Defensive Titel wie Nestlé (+0,2%) oder Swisscom (+0,5%) sind weniger gefragt. Schlusslicht Swiss Re (-0,1%) bilden Hurrikan «Michael» ab. Swatch und Richemont (je +1,1%) profitieren derweil von guten Konjunkturdaten aus China. Besonders Technologiewerte sind nach ihren hohen Vortagesverlusten gefragt. Weit vorne finden sich AMS mit plus 4,5 Prozent, Logitech gewinnen 2,0 Prozent. (SDA/koh)