Aufatmen nach Hacker-Schock
CPH-Gruppe löst IT-Probleme nach Cyber-Angriff

Die CPH Chemie+Papier-Gruppe ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Vergangene Woche hätten die Überwachungssysteme am Standort Perlen einen externen Angriff auf die IT-Systeme festgestellt. Zwischenzeitlich sind die IT-Probleme gelöst.
Publiziert: 07.01.2022 um 16:38 Uhr
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Aktualisiert: 12.01.2022 um 11:17 Uhr
Die CPH Chemie+Papier-Gruppe ist in der Nacht auf Freitag Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Vorsorglich musste auch die Papier- und Verpackungsproduktion gestoppt werden.(Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

Nach einem Cyber-Angriff bei der CPH-Gruppe wurden vergangenen Freitag die Produktion in Perlen im Kanton Luzern sowie im deutschen Müllheim eingestellt. In einer Mitteilung heisst es nun, die IT-Probleme sind gelöst und die Produktion wird so schnell wie möglich wieder aufgenommen.

In «aufwändiger Arbeit» sind in den vergangenen Tagen alle IT-Systeme weltweit überprüft und aus den Backup-Systemen wiederhergestellt worden, hiess es. «Dank dem ausserordentlichen Einsatz der IT-Teams konnten in Rekordzeit mehrere Terabytes an Daten auf einer Vielzahl von Servern weltweit wiederhergestellt werden», liess sich CEO Peter Schildknecht zitieren.

Als Folge des Angriffs vergangenen Freitag fuhr CPH den Angaben zufolge ihre IT-Systeme umgehend kontrolliert herunter. Zudem seien rasch die notwendigen Massnahmen zum Schutz der IT-Infrastruktur eingeleitet worden.

Die CPH-Gruppe geht laut dem Angaben nicht von einem materiellen Einfluss auf das Geschäftsergebnis 2022 aus. In Perlen musste CPH die Papierproduktion bereits im Oktober stoppen. Damals war der Grund für diese Massnahme ein Brand. (SDA/knr)

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