Nach einem Cyber-Angriff bei der CPH-Gruppe wurden vergangenen Freitag die Produktion in Perlen im Kanton Luzern sowie im deutschen Müllheim eingestellt. In einer Mitteilung heisst es nun, die IT-Probleme sind gelöst und die Produktion wird so schnell wie möglich wieder aufgenommen.
In «aufwändiger Arbeit» sind in den vergangenen Tagen alle IT-Systeme weltweit überprüft und aus den Backup-Systemen wiederhergestellt worden, hiess es. «Dank dem ausserordentlichen Einsatz der IT-Teams konnten in Rekordzeit mehrere Terabytes an Daten auf einer Vielzahl von Servern weltweit wiederhergestellt werden», liess sich CEO Peter Schildknecht zitieren.
Als Folge des Angriffs vergangenen Freitag fuhr CPH den Angaben zufolge ihre IT-Systeme umgehend kontrolliert herunter. Zudem seien rasch die notwendigen Massnahmen zum Schutz der IT-Infrastruktur eingeleitet worden.
Die CPH-Gruppe geht laut dem Angaben nicht von einem materiellen Einfluss auf das Geschäftsergebnis 2022 aus. In Perlen musste CPH die Papierproduktion bereits im Oktober stoppen. Damals war der Grund für diese Massnahme ein Brand. (SDA/knr)