Airline im Corona-Strudel
So will Swiss einen Stellenabbau vermeiden

Die Lufthansa Tochter Swiss hat starke Einbussen wegen der Corona-Pandemie. Es soll aber keine Entlassungen geben. Der Bundesrat hilft mit 1,275 Milliarden Franken.
Publiziert: 06.05.2020 um 20:13 Uhr
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Der Bundesrat hatte der Swiss und der Edelweiss wegen der Coronapandemie mit 1,275 Milliarden Franken unter die Flügel gegriffen.
Foto: Keystone

Die Corona-Pandemie hat die Lufthansa-Tochter Swiss zu radikalen Schritten gezwungen. Bereits vor Wochen groundete die Airline 90 Prozent der Flotte. Angesichts der Coronakrise will Swiss ihre Kosten um ungefähr 20 Prozent senken. Kündigungen will die Fluggesellschaft aber nicht aussprechen.

«Wir werden alles tun, um Entlassungen zu vermeiden», sagte Konzernchef Thomas Klühr am Mittwoch an einer Telefonkonferenz. Aktuell gelte ein Einstellungsstopp - der Stellenabbau solle daher vor allem durch natürliche Fluktuation erfolgen.

Finanzielle Hilfe kommt vom Bundesrat

Der Bundesrat hatte der Swiss und der Edelweiss wegen der Coronapandemie mit 1,275 Milliarden Franken unter die Flügel gegriffen. Für die Staatshilfe ist die Airline dankbar.

Dabei geht es um Garantien, damit sich die beiden Airlines Bankdarlehen besorgen können. National- und Ständerat haben den Kredit jetzt bewilligt.

300 Millionen Franken

«Wir haben unseren Geschäftsplan auf Basis eines konservativen Flugplan-Szenarios erstellt», betonte Klühr. Die ersten 300 Millionen Franken dürften Anfang Juni auf dem Konto der Airline landen.

Die Kreditvereinbarung hat eine Laufzeit von 5 Jahren und kann um weitere zwei Jahre verlängert werden, ergänzte Finanzchef Markus Binkert. (SDA/way)

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