Agrochemie
Syngenta-Chef Erik Fyrwald hat 2016 8,5 Millionen Dollar verdient

Syngenta-Chef Erik Fyrwald erhält für das letzte Geschäftsjahr einen Lohn von 8,5 Millionen Dollar. Ein Grossteil davon - 5,6 Millionen Dollar - soll die ihm entgangene Vergütung beim vorherigen Arbeitgeber Univar im Zuge des Wechsels zu Syngenta kompensieren.
Publiziert: 17.02.2017 um 08:49 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 18:33 Uhr
Syngenta-Chef Erik Fyrwald hat für seinen Wechsel vom US-Konzern Univar zum Schweizer Agrochemiekonzern 5,6 Millionen Dollar erhalten. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/PATRICK STRAUB

Mit diesem Gesamtlohn gehört Fyrwald zu den Spitzenverdienern unter den Chefs von börsenkotierten Konzernen in der Schweiz. Er war im Juni vom US-Chemiegrosshändler zum Schweizer Agrochemieunternehmen gewechselt. Er löste John Ramsay ab, der das Unternehmen ad interim geleitet hatte nach dem Abgang von Michael Mack im Oktober 2015.

Mack hatte 2015 noch 6,3 Millionen Dollar erhalten, darin enthalten war eine ihm vertraglich zugesicherte Entlöhnung für ein weiteres Jahr. Ohne diese An- und Abtrittszahlungen erhielt Mack für seine zehn letzten Monate beim Unternehmen 3,1 Millionen Dollar, Fyrwald für sein erstes halbes Jahr bei Syngenta 2,9 Millionen Dollar. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht zuhanden der US-Börse hervor.

Die elfköpfige Geschäftsleitung verdiente 2016 insgesamt 24,4 Millionen Dollar, nach 28,7 Millionen Dollar im Vorjahr. Verwaltungsratspräsident Michel Demaré kassierte mit 1,87 Millionen Dollar leicht weniger als noch im Vorjahr mit 1,92 Millionen Dollar. Die Vergütung des gesamten Verwaltungsrats liess sich Syngenta 4,1 Millionen Dollar kosten, etwas weniger als im Vorjahr mit 4,4 Millionen Dollar.

Es könnte das letzte Jahr sein, dass Syngenta die Vergütung für seine Unternehmensspitze öffentlich ausweisen muss. Der chinesische Staatskonzern Chemchina will das Basler Unternehmen für rund 43 Milliarden Dollar übernehmen und danach von der Börse nehmen. Bislang bremsten aber Verzögerungen bei den behördlichen Genehmigungen die Pläne. Syngenta rechnet jedoch damit, den Deal im zweiten Quartal abschliessen zu können.

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