Abgeltungen
VBL-Verwaltungsrat macht Rücktrittsangebot wegen Subventionsaffäre

Die Affäre um mutmasslich zuviel bezogene Abgeltungen der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) gipfelt im Rücktrittsangebot dreier Verwaltungsräte sowie des Direktors. Damit soll das «zerrüttete Verhältnis» insbesondere zum Luzerner Stadtrat entkräftet werden.
Publiziert: 25.09.2020 um 10:17 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2020 um 12:55 Uhr
Bei den Verkehrsbetrieben Luzern (VBL) ist Feuer im Dach. Praktisch der gesamte Verwaltungsrat sowie der Direktor wollen den Hut nehmen. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER
Bei den Verkehrsbetrieben Luzern (VBL) ist Feuer im Dach. Praktisch der gesamte Verwaltungsrat sowie der Direktor wollen den Hut nehmen. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

Wegen «fehlender Rückendeckung der Eignerin» bieten VBL-Präsidentin Yvonne Hunkeler sowie die beiden Verwaltungsräte Silvana Beeler Gehrer und Jon Bisaz ihren Rücktritt an, wie die VBL am Freitag in einer Mitteilung schreiben. Vizepräsident Markus Lötscher trete aus beruflichen Gründen zurück. Auch VBL-Direktor Norbert Schmassmann bietet seinen Rücktritt an.

Hintergrund sei die Weigerung des Stadtrates, der Zahlung von 16,7 Millionen Franken mutmasslich zuviel bezogener Abgeltungen an den Verkehrsverbund Luzern (VVL) zuzustimmen, heisst es in der Mitteilung. Diese Rückzahlung hatte der VBL-Verwaltungsrat im März 2020 beschlossen.

(SDA)

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