Abflug in eine nachhaltigere Zukunft
Das sind die Pläne der Swiss

Die Swiss ergreift zahlreiche Massnahmen, um ihren CO₂-Ausstoss zu reduzieren. Gefordert sind auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Luftfahrt aber nicht nur die Airlines, sondern auch die Fluggäste.
Publiziert: 07.04.2023 um 00:43 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2024 um 15:32 Uhr
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Die Swiss setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ein.
Foto: zvg
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Flugreisen müssen nachhaltiger werden, wollen sie eine Zukunft haben. Und das geht nicht ohne einschneidende Massnahmen. Die Geschäftsleitung der Swiss räumt dem Thema eine Top-Priorität ein: Nachhaltiges und verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Die Airline setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ein und unterstützt die Ziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.

Ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz

Der Uno-Katalog listet 17 Sustainable Development Goals (SDGs), die alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit abdecken: Umwelt, Soziales und Wirtschaft. Diese Ziele verfolgt auch die Swiss, die als Airline und wichtige Arbeitgeberin eng mit Wirtschaft und Gesellschaft verbunden ist. Die Fluggesellschaft will für Kunden, Mitarbeitende und die Schweiz einen Mehrwert schaffen – und ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt, Mensch und der Gesellschaft gerecht werden.

Im Rahmen des holistischen Ansatzes werden deshalb Themen in allen Bereichen adressiert. Gemeint ist damit beispielsweise ein starker Fokus auf Gleichstellung, das Engagement in zahlreichen gesellschaftlichen Belangen, darunter Initiativen zur Unterstützung von benachteiligten Kindern.

Das sind die Pläne der Swiss
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Nachhaltigere Zukunft:Das sind die Pläne der Swiss

Ein besonderes Augenmerk legt die Swiss auf die Reduktion der Umweltwirkung. Ziel: Bis im Jahr 2030 sollen die Netto-CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2019 halbiert werden. Und bis 2050 will Swiss eine CO₂-neutrale Bilanz ausweisen. Eine echte Herkulesaufgabe – doch die Airline packt sie mit grossem Einsatz und folgenden Massnahmen an:

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Nachhaltiger Treibstoff

Einer der grössten Hebel auf dem Weg zum Erreichen der CO₂-Reduktionsziele im Luftverkehr: Sustainable Aviation Fuel (kurz SAF) – nachhaltiger Treibstoff. Das ist Kerosin, das aus erneuerbaren Ressourcen hergestellt wird. Aktuell bei der Swiss verfügbarer SAF verursacht mindestens 80 Prozent weniger CO₂-Emissionen als herkömmliches Kerosin. Dereinst soll SAF gar eine nahezu CO₂-neutrale Luftfahrt ermöglichen. Der derzeit verfügbare nachhaltige Treibstoff besteht aus sogenannt biogenen Abfällen wie etwa gebrauchtem Pommes-Frites-Öl, in Entwicklung sind aber auch Varianten für synthetischen SAF, die mittels erneuerbarer Energie aus CO₂ und Wasser gewonnen werden. 

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Swiss wird die weltweit erste Fluggesellschaft, die sogenannten Sun-to-Liquid-Treibstoff nutzt.
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Es gibt ein Aber: SAF ist aktuell noch sehr teuer und nur in geringer Menge verfügbar. Die Swiss setzt sich zusammen mit der Muttergesellschaft Lufthansa deshalb dafür ein, den Aufbau von Produktionskapazitäten voranzutreiben und verschiedene Herstellungsverfahren von SAF zu fördern. In diesem Zusammenhang ist Swiss eine Partnerschaft mit dem Schweizer Start-up Synhelion eingegangen. Geplant ist die Markteinführung von solarem Treibstoff. Ein Leuchtturmprojekt: Swiss wird die weltweit erste Fluggesellschaft, die sogenannten Sun-to-Liquid-Treibstoff nutzt.

Parallel lanciert die Airline gezielte Angebote für Privat- und Geschäftskunden zur Nutzung von nachhaltigem Treibstoff, um die Nachfrage und damit den Markt anzukurbeln (siehe unter «Einbezug der Fluggäste»).

Nachhaltiger fliegen mit SWISS

Um ihre Reise nachhaltiger zu gestalten, stehen Fluggästen von SWISS verschiedene Optionen zur Verfügung:

• Kundinnen und Kunden haben bei der Buchung auf swiss.com die Möglichkeit, die CO₂-Emissionen ihres Fluges mit SAF zu reduzieren und/oder in hochwertige Klimaschutzprojekte zu investieren.

• Beim Green Tarif für Europaflüge von SWISS sind die Nutzung von SAF (in der Höhe von 20 Prozent der flugbezogenen CO₂-Emissionen) sowie Investitionen in Klimaschutzprojekte (80 Prozent der CO₂-Emissionen) bereits inbegriffen.

• Auf Langstreckenflügen, wenn für den Flug kein Green Tarif verfügbar ist, gibt es für die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, während der Buchung individuell und einfach das gewünschte Verhältnis des CO₂-Reduktions- und Ausgleichsanteils zu wählen.

Um ihre Reise nachhaltiger zu gestalten, stehen Fluggästen von SWISS verschiedene Optionen zur Verfügung:

• Kundinnen und Kunden haben bei der Buchung auf swiss.com die Möglichkeit, die CO₂-Emissionen ihres Fluges mit SAF zu reduzieren und/oder in hochwertige Klimaschutzprojekte zu investieren.

• Beim Green Tarif für Europaflüge von SWISS sind die Nutzung von SAF (in der Höhe von 20 Prozent der flugbezogenen CO₂-Emissionen) sowie Investitionen in Klimaschutzprojekte (80 Prozent der CO₂-Emissionen) bereits inbegriffen.

• Auf Langstreckenflügen, wenn für den Flug kein Green Tarif verfügbar ist, gibt es für die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, während der Buchung individuell und einfach das gewünschte Verhältnis des CO₂-Reduktions- und Ausgleichsanteils zu wählen.

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Moderne Flugzeuge

Ein wichtiger Hebel zur Reduktion der CO₂-Emissionen ist die Investition in modernere und effizientere Flugzeuge, wie zum Beispiel in den Airbus A320neo und ab 2025 mit dem A350. Laut Angaben der Swiss sinken die relativen CO₂-Emissionen der modernen Flugzeuge im Vergleich zu den Vorgängermodellen um bis zu einem Viertel. Der Swiss-Verbrauch pro Passagier und 100 Kilometer Transport war 2022 mit 3,15 Liter Kerosin deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 3,5 Litern. 

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Neue Technologien

Ohne moderne Technologien geht in Sachen Verbesserung der Treibstoffeffizienz nichts. Die Swiss treibt deshalb unter anderem das Projekt AeroSHARK voran. Dabei handelt es sich um eine (von Lufthansa Technik und BASF entwickelte) Folie zur Reduzierung des Reibungswiderstands, die die Swiss als weltweit erste Passagierfluggesellschaft bei ihren Maschinen einsetzt. Aktuell wird die Folie auf sämtlichen Fliegern der Boeing-777-Flotte aufgeklebt.

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Effizienteres Fliegen

Unter «Operations Efficiency» sind Massnahmen zur Steigerung der Betriebseffizienz zusammengefasst, etwa durch das Vermeiden von Warteschleifen oder für eine optimierte und effiziente Nutzung des Luftraums. Beispielhaft ist das Projekt Operations Decision Support Suite (OPSD) – eine datengetriebene Plattform, die die Swiss in Zusammenarbeit mit Google Cloud erarbeitet hat. So ist es möglich, optimale Entscheide bei der Flugzeugzuteilung oder bei der Festlegung der Flugzeit zu fällen. 

Die firmeneigene Forschungsabteilung «Operations Research» lanciert zudem gemeinsam mit verschiedenen nationalen und internationalen Partnern Initiativen, die den Flugbetrieb von Swiss sowie der Industrie optimieren. Und nicht zuletzt können auch die Pilotinnen und Piloten ihren Teil zu einem nachhaltigen Flugbetrieb beitragen. Möglichkeiten, die sich ihnen während eines Flugs bieten, sind das fortlaufende Berechnen der optimalen Flugroute und -höhe oder auch durch möglichst geringen Luftwiderstand beim Anflug.

Foto: zvg
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Einbezug der Fluggäste

Der Luftverkehr hat viele positive Effekte auf Wirtschaft und Gesellschaft, darunter dank seiner grossen Bedeutung für die Volkswirtschaft Schweiz, für die Aufrechterhaltung von Lieferketten sowie durch die Anbindung der Schweiz an alle wichtigen Metropolen der Welt. Gleichzeitig entstehen negative Auswirkungen auf die Umwelt. Die Swiss setzt aber zahlreiche Hebel in Bewegung, um ihren CO₂-Fussabdruck zu reduzieren. Die Airline will den Flugbetrieb so effizient und emissionsarm wie möglich gestalten und gleichzeitig die rasche Entwicklung und Markteinführung von neuen Technologien vorantreiben.

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Die Airline begrüsst, dass sich die Fluggäste zunehmend für eines ihrer Angebote für nachhaltigeres Fliegen entscheiden.
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Die Fluggesellschaft ist aber auch darauf angewiesen, dass die Fluggäste beim Thema Nachhaltigkeit mitmachen. Seit 2019 bindet Swiss ihre Fluggäste in diesen Transformationsprozess ein. Konkret kann die Kundschaft beim Ticketkauf zum einen nachhaltigen Treibstoff erwerben, zum anderen einen Beitrag zugunsten diverser Klimaschutzprojekte leisten (mehr dazu: siehe Box).

Die Airline begrüsst, dass sich die Fluggäste zunehmend für eines ihrer Angebote für nachhaltigeres Fliegen entscheiden. So ist es gerade für Firmenkunden längst nicht mehr einzig wichtig, günstige Flüge zu buchen. Sie wollen möglichst nachhaltig unterwegs sein, weil sie in ihren Unternehmungen entsprechende CO₂-Ziele definiert haben.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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