Das Kantonsspital Glarus begründete den Personalabbau in einer Mitteilung vom Mittwoch mit einer «anspruchsvollen Lage» hinsichtlich der Finanzen. «Im Kern geht es darum, für unser Spital die angemessene Grösse zu definieren und den Wandel von stationär zu ambulant konsequent zu vollziehen», liess sich Verwaltungspräsident Arnold Bachmann in der Medienmitteilung zitieren.
Das langfristige Ziel sei es, den Anteil der Personalkosten am Gesamtumsatz von heute 67.9 Prozent auf das schweizerische Mittel von gegenwärtig 64.5 Prozent anzugleichen. Zu einem Abbau der medizinischen Leistungen oder der Versorgungssicherheit werde es jedoch nicht kommen, wird in der Mitteilung betont.
Abbau auch in St. Gallen
Für das Jahr 2024 rechne das Kantonsspital Glarus mit einem Verlust von 2,34 Millionen Franken. Für 2025 werde kein Defizit mehr erwartet.
Nicht nur das Glarner Kantonsspital sorgt für Schlagzeilen, auch im Kanton St. Gallen steht ein Personalabbau von über 400 Stellen in Spitälern an. (SDA)