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Googles Flugsuche soll uns günstigere Ferien ermöglichen
Von Attila Albert
Google-Ingenieure haben sie seit 2011 in Zürich entwickelt, in zwölf Ländern wie den USA, in Frankreich und Deutschland wird sie schon angeboten.
So funktionierts:
- Auf www.google.ch/flights die gewünschten Daten (Abflugsort, Reiseziel, Zeitraum) eingeben. Wer flexibel ist, kann bis zu drei Abflug-Airports (zum Beispiel Zürich, Basel, Genf) eintragen oder seinen Abflugtag anhand eines Preis-Kalenders (wann ist ein Flug wie teuer) auswählen.
- Die ersten drei Ergebnisse ermittelt Googles künstliche Intelligenz als besten Mix aus Preis, Flugzeit und Flugdauer («Beste Flüge»). Darunter stehen die Flüge sortiert nach Preis.
- Automatisch werden auch mögliche bessere Alternativen errechnet. Beispiel: Andere Flugtage oder benachbarte Abflug- oder Ankunftsorte (zum Beispiel Málaga statt Granada), die den Flug billiger machen würden.
- Wer kein festes Reiseziel hat, kann auch nur ein Budget (zum Beispiel Nonstop-Flüge bis 300 Fr.) festlegen und sich auf einer Weltkarte ansehen, welche Flugziele dafür buchbar wären.
- Wer einen interessanten Flug gefunden hat, kann ihn speichern und wird automatisch auf seinem Handy informiert, falls sich der Preis ändert. Über «Teilen» lässt sich das Angebot an einen Reisepartner schicken, um dessen Meinung einzuholen.
Die Flüge selbst verkauft Google nicht, sondern leitet die Nutzer bei Buchung an die jeweilige Airline (zum Beispiel Swiss) oder das als günstigstes ermittelte Online-Reisebüro weiter.