Pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn am 1. September hat Easyjet einen neuen Service eingeführt: Kunden können mit der Option «Hands Free» für sechs Franken ihr Handgepäck am Gepäckschalter aufgeben. Der Bonus: Man darf als Erster in den Flieger und erhält das Gepäckstück am Zielort noch vor den anderen Passagieren zurück.
Gruppen von bis zu sechs Personen zahlen für den Service 15 Franken. Die restlichen Bestimmungen bleiben aber gleich: Man darf wie bisher nur ein einziges Gepäckstück gratis mitnehmen – dies aber ohne Gewichtsbeschränkung. Je nach Ticketstatus kann man dann zusätzlich eine Laptop- oder Handtasche mitnehmen.
Ziemlich verwirrend all diese Regeln? BLICK hat im Hinblick auf die bevorstehenden Herbstferien eine Übersicht erstellt – damit Reisende schon vor dem Abflug stressfrei in ihren Urlaub eintauchen können.
Nur acht Kilo bei Swiss und Co.
Im Gegensatz zu Easyjet gibt es bei Swiss eine relativ tiefe Gewichtsobergrenze fürs Handgepäck. Fliegt man Holzklasse, ist ein Gepäckstück von lediglich acht Kilogramm erlaubt – ziemlich wenig. Bei British Airways sind es dagegen 23 Kilo.
Swiss lässt aber im Gegensatz zur Billig-Airline Easyjet noch zusätzlich eine kleine Hand- oder Laptop-Tasche gelten – auch in der Economy.
Einen «Hands Free»-Service wie Easyjet zieht die Lufthansa-Tochter aber nicht in Betracht, wie Sprecherin Meike Fuhlrott zu BLICK sagt. «Man kann sich das Priority-Boarding nicht erkaufen», so Fuhlrott. Business- und First-Class-Passagiere sowie Senatoren-Vielflieger können jedoch früher einsteigen – unabhängig vom Handgepäck.
Bei Lufthansa gelten dieselben Handgepäckregeln wie bei Swiss sowie den meisten anderen Mitgliedern der Star-Alliance-Gruppe.
Wirrwarr bei den Budget-Fliegern
Fliegt man mit einer sogenannten Budget-Airline, muss man aber unbedingt etwas genauer hinschauen. Da gelten andere Regeln als bei Swiss und Co.
Man darf je nach Airline sechs bis zehn Kilo mitführen, oft aber keine zusätzliche Hand- oder Laptop-Tasche. Hat man eine dabei, muss sie im grossen Handgepäckstück Platz haben.
Dies wird insbesondere bei Easyjet gepredigt. BLICK weiss: Die Mitarbeiter haben keine Scheu, die kleine Handtasche extra zu verrechnen, wenn sie nicht mehr in den Trolley passt.
Bei Ryanair ist zwar eine zusätzliche Tasche zum Handgepäck von zehn Kilo erlaubt, doch man muss den grösseren Koffer in diesem Fall einchecken. Ausser man fliegt Priority: Dann darf man beide Handgepäckstücke in die Kabine nehmen.
Grundsätzlich gilt: Handelt es sich beim Flug um eine Kooperation zweier Airlines, gelten immer die Regeln der ausführenden Fluggesellschaft.
1. Ryanair 116,8 Mio.
2. Lufthansa (u. a. Swiss, Austrian, Eurowings) 109,7 Mio.
3. IAG (u. a. British Airways, Iberia, Vueling) 100,7 Mio.
4. Air France-KLM (u. a. Hop!, Cityjet, Transavia) 93,4 Mio.
5. Easyjet 74,5 Mio.
1. Ryanair 116,8 Mio.
2. Lufthansa (u. a. Swiss, Austrian, Eurowings) 109,7 Mio.
3. IAG (u. a. British Airways, Iberia, Vueling) 100,7 Mio.
4. Air France-KLM (u. a. Hop!, Cityjet, Transavia) 93,4 Mio.
5. Easyjet 74,5 Mio.