Der starke Zuwachs des Handels übers Netz habe sich seit Pandemiebeginn bis heute fortgesetzt, heisst es in der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der ZHAW School of Management and Law. Zudem werde nicht nur mehr, sondern im Schnitt auch häufiger im Internet bestellt: «Rund 40 Prozent verzeichnen eine höhere Bestellfrequenz», heisst es zur Umfrage unter 284 Schweizer Internethändlern sowie 63 Onlineshops aus dem Nachbarland Österreich.
Viele Onlinehändler hätten somit jüngst meist dreifach profitiert. Neben dem Zustrom an neuer Kundschaft hätten sich die Internetshops auch über höhere Einkaufsmengen und -frequenzen freuen können, fasst ZHAW-Forscher Darius Zumstein die Befunde zusammen.
«Insgesamt schätzen wir, dass der Umsatz im Schweizer Onlinehandel 2021 mindestens 15 Milliarden Franken erreichen wird», so die Prognose. Das würde einem Plus von beinahe 50 Prozent im Vergleich zu 2019 entsprechen.
Durchgeführt wurde die «Onlinehändlerbefragung 2021» vom Institut für Marketing Management der ZHAW School of Management and Law. Die insgesamt 365 befragten Onlineshops sind den Angaben nach im Privat- und Geschäftskundenbereich sowie als Hersteller-Onlineshops tätig. Die Befragung habe dieses Jahr zum vierten Mal stattgefunden. (SDA)