«Die neue Beleuchtung hält dem Jetlag entgegen»
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Swiss-CEO zu neuem Interieur:«Die neue Beleuchtung hält dem Jetlag entgegen»

456 Millionen Franken Gewinn
Swiss fliegt zurück in die schwarzen Zahlen

Die Swiss hat den Turnaround nach Corona geschafft. Die Airline erzielte 2022 einen Gewinn von 456 Millionen Franken. An der Medienkonferenz stellt CEO Dieter Vranckx die neuen Kabinen vor – es gibt unter anderem mehr Beinfreiheit in der Holzklasse.
Publiziert: 03.03.2023 um 07:09 Uhr
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Aktualisiert: 03.03.2023 um 15:01 Uhr
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Mit abschliessbaren Türen und eigenem Esstisch: Die neue Swiss First Class.
Foto: Swiss
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Nicola ImfeldTeamlead Wirtschaft-Desk

Die Swiss hat sich im vergangenen Jahr vom Sturzflug in der Coronapandemie erholt und ist in den schwarzen Zahlen gelandet: Die Airline erzielte einen Betriebsgewinn von 456 Millionen Franken nach einem operativen Verlust von 405 Millionen Franken im Vorjahr.

Im Geschäftsjahr 2022 stieg die Zahl der von Swiss beförderten Fluggäste um 116 Prozent auf 12,8 Millionen. Die Anzahl der Flüge wuchs um 89 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 107'000.

Der Umsatz kletterte um mehr als das Doppelte auf 4,41 Milliarden Franken, nachdem er in den beiden Vorjahren eingebrochen war. 2021 hatte die Swiss lediglich 2,1 Milliarden Franken Umsatz erzielt, im ersten Pandemiejahr 2020 waren es gar nur 1,85 Milliarden Franken.

Stabiler Flugplan

Die Rückkehr der Passagiere nach der Coronapandemie sowie die «optimalen Kostenstrukturen» hätten massgeblich zum Ergebnis beigetragen. «Trotz grösserer Herausforderungen in der gesamten Luftfahrt haben wir bereits 2022 den Turnaround geschafft und sind mit einer operationellen Stabilität von über 99 Prozent im Sommer wieder weit in die Gewinnzone hineingeflogen. Diese Flugplanstabilität als Grundlage unseres Erfolgs wird auch in diesem Jahr einer unserer Schwerpunkte sein», sagt Swiss-CEO Dieter Vranckx (49) in einer Medienmitteilung.

Allerdings ist die Swiss trotz des Steigflugs immer noch nicht auf der Höhe der Vor-Coronazeit: 2019 hatte die Lufthansa-Tochter noch einen Umsatz von 5,33 Milliarden und einen operativen Gewinn von 578 Millionen Franken eingeflogen.

Aber der Nachfrageboom nach der Pandemie hat der Swiss Schub verliehen. Neben der Erholung der Passagierbuchungen trieben Kostenoptimierungen und ein stabiler Flugbetrieb im Sommer das Ergebnis in die Höhe. Die bereinigte Betriebsgewinnmarge erreichte mit 10,4 Prozent wieder zweistellige Zahlen.

Starke Frachtnachfrage

Das erste Quartal sei aufgrund der Coronavirusvariante Omikron und des Beginns des russischen Kriegs gegen die Ukraine noch von grossen Unsicherheiten geprägt gewesen, schreibt die Swiss: «Im Frühjahr kehrte jedoch das Vertrauen der Menschen ins Reisen schnell zurück und die Nachfragekurve nach Flugreisen zeigte deutlich nach oben.»

Ebenfalls positiv auf das Ergebnis wirkte sich die weiterhin starke Cargo-Nachfrage aus. Das Frachtergebnis sei das stärkste der Unternehmensgeschichte, schreibt die Swiss weiter.

Im laufenden Jahr plant die Fluggesellschaft mit einer konservativen Kapazität von rund 85 Prozent gegenüber dem Vor-Coronajahr 2019: «Das Ziel ist weiterhin, eine grösstmögliche Stabilität im Flugbetrieb sicherzustellen.» Dafür werde im Sommer wieder die gesamte Flotte der Swiss in Zürich und Genf positioniert sein, heisst es. (SDA/koh)

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