4,5 Millionen Franken Geldstrafe
Bank BSI von der Bundesanwaltschaft wegen Geldwäscherei verurteilt

Die Bundesanwaltschaft hat der Tessiner Bank eine Geldstrafe über 4,5 Millionen Franken aufgebrummt. Sie soll sich schwere Verstösse gegen Geldwäscherei-Regeln geleistet haben. Die Bank BSI akzeptiert das Urteil.
Publiziert: 07.03.2024 um 18:35 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2024 um 12:21 Uhr
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Die Bundesanwaltschaft hat die Bank BSI zu einer Geldstrafe von 4,5 Millionen Franken verurteilt.
Foto: AFP
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Im Korruptionsskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB hat eine Tessiner Bank eine Geldstrafe in Millionenhöhe aufgebrummt bekommen. Die Bundesanwaltschaft (BA) hat die Bank BSI wegen schwerer Verstösse gegen Geldwäschereiregeln verurteilt. Gegen den Strafbefehl haben zwei Tochtergesellschaften des Fonds Einspruch erhoben. Nun muss sich das Bundesstrafgericht mit dem Fall befassen.

Die Bundesanwaltschaft bestätigte am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Artikel zum 1MDB-Fall der Online-Nachrichtenseite Gotham City. Die Untersuchung der Behörde habe ergeben, dass die BSI im Zeitraum von August 2010 bis Juni 2014 nicht alle notwendigen organisatorischen Massnahmen getroffen habe, um die Straftat der wiederholten und schweren Geldwäscherei zu verhindern, wurde die Bundesanwaltschaft im Bericht zitiert.

Bank BSI akzeptiert Geldstrafe von 4,5 Millionen Franken

Laut dem am 11. Januar nach sechsjähriger Untersuchung gefällten Urteil hat die Bundesanwaltschaft gegen die Bank BSI eine Geldstrafe in Höhe von 4,5 Millionen Franken ausgesprochen. Im Gegensatz zu den beiden 1MDB-Töchtern hat die BSI das Verdikt akzeptiert, wie es im Bericht von Gotham City heisst. Die Verstösse gegen die Geldwäschereiregeln seien von mehreren Mitarbeitern der Bank begangen worden, vor allem von zwei im Büro Singapur ansässigen Angestellten.

Die Tessiner Bank BSI (vormals Banca Svizzera Italiana) wurde 2016 von der Bankgruppe EFG International gekauft. (SDA)

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