300 Millionen erst Ende Monat fällig
Gnadenfrist für Griechenland

Griechenland darf seine vier Raten an den Internationalen Währungsfonds (IWF), die im Juni fällig werden, gebündelt zu Monatsende zahlen. Zuvor hatte Athen um Aufschub gebeten.
Publiziert: 04.06.2015 um 20:27 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:08 Uhr
(v.l.n.r.) Griechischer Finanzminister Yanis Varoufakis und Regierungschef Alexis Tsipras
Foto: Keystone

Eine solche Einmalzahlung sei nach den IWF-Regeln seit Ende der 70er-Jahre erlaubt. «Mitgliedsstaaten können darum bitten, verschiedene Tilgungszahlungen zu bündeln, die in einem Kalendermonat fällig werden», heisst es in einer IWF-Mitteilung.

Damit kann Athen die am Freitag fällige Rate in Höhe von etwa 300 Millionen Euro zunächst aufschieben. Bis Ende des Monats muss die Griechische Regierung dann insgesamt 1,6 Millionen Euro auf einmal überweisen. Nach einem Bericht der griechischen Nachrichtenagentur will Athen aber bereits am 19. Juni alle in diesem Monat fälligen Raten tilgen.

Unterdessen hat das griechische Finanzministerium die internationalen Geldgeber um Nachbesserungen bei den vorgelegten Forderungen für einen Ausweg aus dem Schuldenstreit gebeten. Es müssten schnell «realistischere» Vorschläge gemacht werden als am Mittwoch gegenüber Ministerpräsident Alexis Tsipras, erklärte das Ministerium am Donnerstag. (SDA)

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